Berlin: Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, gibt eine Pressekonferenz. (Zu dpa "Städte- und Gemeindebund: Schnell spürbares Entlastungspaket schnüren") Foto: Britta Pedersen/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Pressekonferenz des DStGB -Gerd Landsberg

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Vor Flüchtlingsgipfel: Kommunen fordern bessere Koordinierung

Vor Flüchtlingsgipfel: Kommunen fordern bessere Koordinierung

Die Flüchtlingszahlen nehmen zu - schon seit ein paar Wochen. In Berlin beraten Bund, Länder und Kommunen über die angespannte Lage. Gerd Landsberg vom Deutschen Städte- und Gemeindebund mahnt eine bessere Zusammenarbeit an und fordert mehr Geld.

Über dieses Thema berichtet: radioWelt am .

Vor dem heutigen Flüchtlingsgipfel in Berlin fordert Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, eine bessere Koordinierung zwischen Bund, Ländern und Kommunen bei der Unterbringung von Flüchtlingen. Im Interview mit der Bayern 2-radioWelt sagte Landsberg, "wir brauchen die Solidarität von allen und natürlich zusätzliches Geld." Noch sei unklar, was der Bund im kommenden Jahr und was er zusätzlich in diesem Jahr für die Unterbringung der Flüchtlinge bezahle, betonte Landsberg.

Langfristige Lösungen bei der Unterkunft von Flüchtlingen

Angesichts steigender Flüchtlingszahlen warnte Landsberg vor einer sehr angespannten Lage in diesem Winter. Die Länder forderte er auf, ihre Erstaufnahme-Einrichtungen deutlich auszubauen: "Es ist wichtig, dass wir die Leute zuverlässig unterbringen, denn diese Notunterkünfte in Turnhallen sind vor allem längerfristig keine Lösung."

Eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge innerhalb Deutschlands hält Landsberg für schwierig, weil gerade ukrainische Flüchtlinge sich innerhalb des Landes frei bewegen könnten. "Das ist nicht ganz einfach, das bleibt eine wichtige Herausforderung, aber eine gerechtere Verteilung ist unverzichtbar“, so Landsberg.

Abbau bürokratischer Hürden

Für eine bessere Integration der Flüchtlinge fordert Landsberg weniger Bürokratie. Wichtig sei vor allen Dingen bei den Vertriebenen aus der Ukraine die Berufsabschlüsse schneller anzuerkennen. "Das ist für die Menschen gut, aber das ist auch für uns gut, weil es eben viele Fachkräfte sind."

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