Hand eines Mannes, der das Thermostatventil eines Heizkörpers auf Null stellt und die Heizung Abdreht - Geld Sparen bei den Heizkosten Symbolbild
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Energiewirtschaft und Netzagentur: Bürger sollen Gas sparen

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Energiewirtschaft und Netzagentur: Bürger sollen Gas sparen

Energiewirtschaft und Netzagentur: Bürger sollen Gas sparen

Auch in diesem Winter sollten die Bürger sparsam mit Gas umgehen - das fordern Energiewirtschaft und Netzagentur. Die Devise des Wirtschaftsverbands lautet: Je geringer der Verbrauch, umso geringer die Kosten und umso höher die Energie-Sicherheit.

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Die Gasspeicher sind voll und der Herbst ist bisher mild. Und dennoch haben die Energiewirtschaft und die Bundesnetzagentur die Bürger aufgerufen, auch in diesem Winter mit Gas sparsam umzugehen. Die Chefin des Branchenverbandes BDEW, Kerstin Andreae, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", es gebe Faktoren, die man nicht in der Hand habe. Wenn es zwei Monate lang richtig kalt werde, leerten sich die Speicher und müssten wieder befüllt werden. Auch müsse jede Kilowattstunde, die eingespart werde, niemand bezahlen, sagte Andreae. "Je geringer der Verbrauch, umso geringer die Kosten, und umso höher die Energiesicherheit."

Netzagentur-Chef zeigt sich optimistisch

Ähnlich äußerte sich Netzagentur-Chef Klaus Müller. "Auch in diesem Winter ist es sinnvoll, eine Familienkonferenz einzuberufen und sich zu fragen, ob man jedem wirklich in jedem Raum dieselbe Temperatur braucht oder ob man abstufen kann", sagte der Behördenpräsident der Funke-Mediengruppe. So könne man mit richtigem Lüften und einem hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage Energie sparen. Für den Moment zeigte sich Müller optimistisch. Ein Sechstel des Winters sei schon vorbei und es laufe bis jetzt gut, so der Netzagentur-Chef.

Speicher könnten sich bei Extremwinter schnell leeren

Der Verband der Speicherbetreiber hatte Anfang November erklärt, trotz gefüllter Gasspeicher sei bei einem sehr kalten Winter eine Notlage nicht auszuschließen. Bei extrem niedrigen Temperaturen wie 2010 könnten die deutschen Speicher demnach Ende Januar leer sein. Erst im März könnten die Speicher in solch einem Szenario wieder befüllt werden.

Deutschland bezog bis zum Ukraine-Krieg einen Großteil seines Erdgases über russische Pipelines. Im vergangenen Jahr stellte Russland aber die Belieferung ein. Die Bundesrepublik deckt inzwischen den Bedarf über andere Lieferländer und baut Terminals zur Einfuhr von Flüssigerdgas.

Im Audio vom 9. 11.: Gasspeicher gut gefüllt - dennoch Aufruf zum Sparen

Gasspeicher gut gefüllt - dennoch Aufruf zum Sparen
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Gasspeicher gut gefüllt - dennoch Aufruf zum Sparen

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