Viele Reisende am Hamburger Hauptbahnhof
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18 Prozent mehr Fahrgäste verzeichnet die DB Regio.

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"Großer Erfolg": Deutlich mehr Fahrgäste dank Deutschlandticket

"Großer Erfolg": Deutlich mehr Fahrgäste dank Deutschlandticket

Das Angebot des 49-Euro-Tickets sei eine "Revolution" im öffentlichen Nahverkehr, sagt DB Regio-Vorständin Palla. Mehr als 50 Prozent der Fahrgäste von DB Regio sind offenbar im Besitz des Abos. Wie stark sind die Passagierzahlen dadurch gestiegen?

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"Konstant mehr Fahrgäste" habe es seit Mai in den Zügen gegeben, erklärt die für den Regionalverkehr zuständige Vorständin Evelyn Palla. Der Grund: Offenbar bescherte das Deutschlandticket der Bahn diesen Zuwachs im Regionalverkehr. Es wurde im vergangenen Mai eingeführt. Insgesamt seien es in diesem Zeitraum 18 Prozent mehr Fahrgäste gewesen, verglichen mit dem Zeitpunkt vor der Einführung des Tickets im Frühjahr, sagte Palla den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft (NBR) vom Samstag.

Mehr als 50 Prozent der Fahrgäste von DB Regio seien im Besitz des Deutschlandtickets, sagte Palla weiter. Damit sei das 49-Euro-Ticket "ein wirklich großer Erfolg". Das Angebot an sich bezeichnete sie als "Revolution im ÖPNV".

Palla: Diskussionen um Deutschlandticket "schädlich" für ÖPNV

Das Ticket gibt es seit Mai, es soll auch im nächsten Jahr fortgesetzt werden. Bund und Länder hatten sich bei ihrem Spitzengespräch im Kanzleramt Anfang der Woche darauf geeinigt, nicht verbrauchte Mittel für das Ticket aus diesem Jahr im nächsten Jahr einzusetzen. Für die weitere Finanzierung wurde die Verkehrsministerkonferenz mit der Ausarbeitung eines Konzepts beauftragt. Eine Erhöhung des Ticketpreises ist nicht ausgeschlossen.

Palla lobte die Beschlüsse. Die ständigen Diskussionen über eine Fortführung seien "schädlich für den öffentlichen Personennahverkehr". Für Verbraucherinnen und Verbraucher sei Planbarkeit wichtig. "Ob der Preis am Ende erhöht wird, entscheiden Bund und Länder, nicht die Deutsche Bahn."

Ungewisse Zukunft des Deutschlandtickets besonders für Studierende problematisch

Angesichts der ungewissen Zukunft des 49-Euro-Tickets machen die Studierendenwerke an den Hochschulen Druck auf Bund und Länder. "Ausgerechnet für die Studierenden könnte das Deutschland-Ticket zum Bumerang werden", sagte der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Studierendenwerks, Matthias Anbuhl, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag) und mahnte eine bundesweite Lösung für die fast drei Millionen Studierenden in Deutschland an.

Es sei bedauerlich, dass es bei dem jüngsten Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit den Länder-Ministerpräsidenten hierzu keine Entscheidung gegeben habe. "Weil es noch immer keine bundesweite Lösung gibt für den Erhalt ihrer Semestertickets, fallen die nun an vielen Hochschulen weg", sagte Anbuhl.

Mit Informationen von AFP

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