Ricarda Louk zeigt bei einem Treffen mit Bundestagspräsidentin Bas ein Foto ihrer durch die Hamas entführten Tochter Shani Louk.
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Die israelische Armee hat den Leichnam der von der Hamas verschleppten Deutsch-Israelin Shani Louk und von zwei weiteren Geiseln geborgen.

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Israels Armee birgt Leiche von Shani Louk und weiterer Geiseln

Israels Armee birgt Leiche von Shani Louk und weiterer Geiseln

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben den Leichnam der von der Hamas verschleppten Deutsch-Israelin Shani Louk und von zwei weiteren Geiseln im Gaza-Streifen geborgen. Alle drei seien am 7. Oktober gefangengenommen und ermordet worden.

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Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben im Gaza-Streifen die Leichen dreier Geiseln gefunden, darunter jene der Deutsch-Israelin Shani Louk. Alle drei seien am 7. Oktober von Terroristen der militant-islamistischen Hamas beim Supernova-Festival in der Negev-Wüste getötet und deren Leichen dann in den Gaza-Streifen gebracht worden, erklärte Armeesprecher Daniel Hagari.

Ein Foto, das den verbogenen Körper Louks im hinteren Teil eines Kleinlasters zeigte, war um die Welt gegangen. Das israelische Außenministerium hatte Ende Oktober den Tod der 22-Jährigen bekannt gegeben und erklärt, Louk sei entführt, gefoltert und im Gaza-Streifen "zur Schau gestellt" worden. Auch Louks Familie bestätigte die Nachricht. 

Genaue Fundstelle zunächst nicht bekannt gegeben

Bei den anderen beiden tot geborgenen Geiseln handelt es sich um die 27-jährige Amit Buskila und den 57-jährigen Itzhak Gelerenter. Das letzte Lebenszeichen Buskilas war ein Anruf bei ihrem Onkel Shimon gewesen, der hörte, wie seine Nichte ihre Entführer anflehte, sie nicht mitzunehmen. Buskila hatte ebenfalls an dem Festival teilgenommen.

Wo die sterblichen Überreste gefunden wurden, ließ das Militär zunächst offen. Den Hinweis auf den Fundort hätten verhaftete Terroristen gegeben, die verhört worden seien. "Unsere Herzen sind bei den Familien in dieser schweren Zeit", so Hagari.

Forum der Geisel-Familien: "schmerzhafte Erinnerung"

"Die Rückkehr ihrer Leichen ist eine schmerzhafte Erinnerung daran, dass wir schnell alle unsere Brüder und Schwestern aus ihrer brutalen Gefangenschaft zurückholen müssen", erklärte das Forum der Geisel-Familien. Dies gelte für die Lebenden und die Toten.

Bei dem beispiellosen Überfall auf den Süden Israels verschleppten Terroristen rund 250 Menschen in den Gaza-Streifen. Rund die Hälfte der Geiseln ist seitdem freigekommen, meist im Gegenzug für die Freilassung palästinensischer Gefangener aus israelischer Haft. Israel geht davon aus, dass noch rund 100 Geiseln im Gaza-Streifen festgehalten werden. Zudem soll die Hamas demnach rund 30 Leichen von Verschleppten in ihrer Gewalt haben.

Mit Informationen von dpa, AP und AFP

Die Deutsch-Israelin Shani Louk.
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Ihre Leiche wurde jetzt gefunden: die Deutsch-Israelin Shani Louk.

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