Laut einem Bericht zu den Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 Pipelines gab es mindestens zwei Explosionen unter Wasser.
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Laut einem Bericht zu den Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 Pipelines gab es mindestens zwei Explosionen unter Wasser.

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Staatsanwaltschaft: Sabotage-Verdacht bei Gas-Lecks erhärtet

Staatsanwaltschaft: Sabotage-Verdacht bei Gas-Lecks erhärtet

Der Verdacht auf schwere Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines 1 und 2 hat sich nach Angaben der schwedischen Staatsanwaltschaft erhärtet. Man könne nun bestätigen, dass es in schwedischen Gewässern Detonationen gegeben habe.

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Sind die Lecks in den Pipelines Nord Stream 1 und 2 durch eine mutwillige Tat entstanden? Laut der schwedischen Staatsanwaltschaft hat sich der Sabotage-Verdacht nun erhärtet. Es habe in schwedischen Gewässern Detonationen gegeben, die zu erheblichen Schäden an den Pipelines geführt hätten, teilten die Strafverfolgungsbehörde und der schwedische Sicherheitsdienst in Stockholm mit.

Große Mengen Gas aus vier Lecks

Aus insgesamt vier Lecks an den beiden Pipelines - zwei davon in schwedischen, zwei in dänischen Gewässern - waren tagelang ununterbrochen große Mengen Gas ausgetreten. Es handele sich um sehr "ernste Vorfälle", hieß es von den schwedischen Behörden. Man werde die Entwicklungen weiter genau beobachten und alles unternehmen, um die Sicherheit Schwedens zu gewährleisten.

"Vermutlich einer Sprengladung von mehreren hundert Kilogramm"

Bereits zuvor waren etliche Staaten von Sabotage an den Pipelines ausgegangen. Seismologische Institute in Skandinavien hatten eine Stärke von 2,3 und 2,1 gemessen, was den Organisationen zufolge "vermutlich einer Sprengladung von mehreren hundert Kilogramm" entspricht.

  • Zum Artikel: Nord-Stream-Explosionen - Stark wie "Hunderte Kilo" Sprengstoff

Bei den Ermittlungen am Tatort seien Teile beschlagnahmt worden, die nun weiter untersucht würden, kündigte die Staatsanwaltschaft an. Es werde sich zeigen, ob es zu einer späteren Strafverfolgung kommen werde. Die Absperrungen rund um die Lecks seien mittlerweile aufgehoben worden. Für mehrere Tage war ein fünf Seemeilen (knapp neun Kilometer) breites Gebiet für Ermittlungen für die Schifffahrt und andere Aktivitäten abgesperrt worden.

Russland bestreitet, hinter den Explosionen zu stecken. Präsident Wladimir Putin machte den Westen dafür verantwortlich und sprach seinerseits von "Sabotage".

Mit Material von dpa und AFP

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