Zwei Frauen stehen in einem Tührramen, hinter ihnen leichtet ein Weihnachtsbaum: Szene aus "Blackbird - Eine Familiengeschichte"
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Ihren letzten Familienabend hat sich Susan Sarandon als sterbende Mutter (l.) anders vorgestellt ("Blackbird"-Filmszene).

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Das sind die 4 wichtigsten Kino-Neustarts der Woche

Das sind die 4 wichtigsten Kino-Neustarts der Woche

Lars Eidinger als Nazi, der "Persischstunden" bei einem jüdischen KZ-Häftling nimmt, Susan Sarandon als Todkranke in "Blackbird" und Nina Hoss als geplagte Mutter: die Kino-Highlights der Woche.

Über dieses Thema berichtet: kinokino am .

"Persischstunden" - Lars Eidinger nimmt Unterricht im KZ

Frankreich, 1942: Der junge, jüdische Belgier Gilles fällt den Deutschen in die Hände. Sein Glück ist, dass er ein Buch in persischer Sprache bei sich hat. Die Neugierde von SS-Offizier Koch ist geweckt, denn der will persisch lernen. Wenn Gilles ihm Farsi beibringt - ohne es zu können - darf er weiterleben. "Persischstunden" ist originell, spannend und gut gespielt. Nur historisch gesehen geriet das Drama eine Spur zu fantasievoll.

Ein ängstlich guckender Mann sitzt vor einem Tisch. Ein Mann in Nazi-Uniform beugt sich über sein Buch: Szene aus dem Film "Persischstunden"
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Wenn Gilles ihm "Persischstunden" gibt, lässt ihn Koch (Lars Eidinger r.) leben (Filmszene).

"Pelikanblut - Aus Liebe zu meiner Tochter" - Nina Hoss am Ende ihrer Kraft

Wiebke (Nina Hoss) ist Pferdetrainerin. Sie glaubt, auch benachteiligte Kinder bändigen zu können. Eine Adoptivtochter hat sie schon - und ein fünfjähriges Mädchen aus einem bulgarischen Kinderheim gerade zu sich geholt. Und die bringt Wiebke an den Rand ihrer Kraft. "Pelikanblut" ist ein beeindruckendes Familien-Psycho-Drama mit Horror-Elementen, am Ende aber mit einer leicht befremdlichen, esoterischen Note.

Ein Frau blickt liebevoll auf ein Mädchen vor ihr, sie hat ein weiteres Mädchen auf dem Arm: Szene aus dem Film "Pelikanblut"
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Noch glaubt Wiebke (Nina Hoss), das mit all den Kindern in den Griff zu kriegen ... ("Pelikanblut"-Filmszene).

"David Copperfield - Einmal Reichtum und zurück" - Dickens multikulturell

"David Copperfield - Einmal Reichtum und zurück" ist eine Neu-Adaption des 170 Jahre alten Charles-Dickens-Klassikers: die Rückschau auf ein Leben in England - in dem aus einem Kind ein junger Mann wird, der Entbehrung ertragen muss, aber sein gutes Herz nie verliert. Diese Verfilmung will es unkonventionell angehen, und humorvoll. Viele Figuren und nur ein dünner roter Faden. Das macht den Zwei-Stunden-Film anstrengend. Aber das Ensemble ist gut aufgelegt. Und erfreulich divers besetzt.

Zwei Männer in historischen Kostümen stehen vor einer Kirche mit britischen Flaggen: Szene aus "David Copperfield"
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Erfrischend anders: "David Copperfield" gespielt vom Inder Dev Patel (r.) (Filmszene).

"Blackbird - Eine Familiengeschichte" - Susan Sarandon will Sterbehilfe

Lily wird bald sterben. Deshalb will sie ihre Familie und Freunde ein letztes Mal um sich versammeln, in ihrem Haus an der englischen Küste. Doch alte und neue Konflikte brechen auf... Abschied nehmen und der freie Wille einer todkranken Frau - "Blackbird - Eine Familiengeschichte" ist das Remake des dänischen Dramas "Silent Heart" von 2014, das ähnlich berührend und bedrückend geriet wie das Original.

Ein älteres Paar kuschelt auf einer Couch: Szene aus "Blackbird - Eine Familiengeschichte"
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Abschied vom Leben: Susan Sarandon und Sam Neill in "Blackbird - Eine Familiengeschichte" (Filmszene).

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