Leonie Benesch in einer Szene des Films "Das Lehrerzimmer"
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Der Film "Das Lehrerzimmer" mit Leonie Benesch soll sich für Deutschland um einen Oscar bewerben

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Film "Das Lehrerzimmer" soll deutscher Oscar-Beitrag werden

Film "Das Lehrerzimmer" soll deutscher Oscar-Beitrag werden

Mit "Im Westen nichts Neues" wurde ein deutscher Film zum Überraschungserfolg der diesjährigen Oscars. Nun ist der nächste deutsche Oscar-Kandidat gekürt: das Drama "Das Lehrerzimmer" von Regisseur Ilker Çatak.

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Der Film "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak soll für Deutschland ins Rennen um die Oscars gehen. Das teilte German Films, die Auslandsvertretung des Deutschen Films, am Mittwochabend in München mit.

"Das Lehrerzimmer" ist ein abgründiges Drama über eine Lehrerin in einer moralischen Zwickmühle: Die Lehrerin - gespielt von Leonie Benesch - will eine Diebstahlserie an ihrer Schule aufklären und entscheidet sich deshalb, heimlich eine Kamera im Lehrerzimmer mitlaufen zu lassen.

Auszeichnungen beim Deutschen Filmpreis

"Seine präzise geschriebene Geschichte inszeniert Çatak meisterhaft als Scheitern von Verständigung. Atemberaubend spielt Leonie Benesch eine Idealistin, die beim Versuch, alles richtigzumachen, immer weiter unter Druck gerät", heißt es in der Begründung der Jury. "Das Lehrerzimmer" sei ein hochaktueller, universeller Kinofilm, dem man sich nicht entziehen kann.

Schon bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises hatte der Film abgeräumt und fünf Auszeichnungen erhalten, unter anderem die Lola in Gold für den besten Film. Auch bei den European Film Awards gehört "Das Lehrerzimmer" zu den Nominierten.

Der nächste "Auslands-Oscar" nach "Im Westen nichts Neues"?

"Wir sind zutiefst dankbar für diese Chance und freuen uns von Herzen. Gleichzeitig aber sind wir uns der Verantwortung sehr bewusst, den deutschen Film auf der internationalen Bühne zu repräsentieren", teilten Regisseur Çatak und Produzent Ingo Fliess nach der Oscar-Entscheidung mit.

Sie könnten in große Fußstapfen treten: Denn im Frühjahr gewann die deutsche Literaturverfilmung "Im Westen nichts Neues" von Regisseur Edward Berger nicht nur den Oscar als bester internationaler Film, sondern auch noch drei weitere für Kamera, Szenenbild und Filmmusik.

Hochkarätige Mitbewerber von Wenders bis Petzold

Im Deutschland-internen Wettbewerb hat sich das "Lehrerzimmer" durchgesetzt gegen mehrere hochkarätige Bewerber, darunter Wim Wenders' Film "Anselm - Das Rauschen der Zeit", "Sisi & Ich" von Frauke Finsterwalder, "Wochenendrebellen" von Marc Rothemund und "Roter Himmel" von Christian Petzold.

Die Wahl des deutschen Beitrags ist nur eine Vorstufe im Rennen um den sogenannten Auslands-Oscar. Später wird die Shortlist aus den internationalen Bewerbern bekannt gegeben. Aus dieser Shortlist werden wiederum die fünf nominierten Filme gekürt. Die 86. Verleihung der Oscars soll dann am 10. März 2024 in Los Angeles stattfinden.

Mit Informationen von dpa.

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