Das berühmte Leuchtschild mit Aufschrift ist abmontiert: Die Münchner Lach- und Schießgesellschaft ist ab sofort nicht mehr im Stadtteil Schwabing daheim. Die neue Hauptspielstätte der Kabarett-Institution ist das FatCat im sanierungsbedürftigen Gasteig, ein Zwischennutzungs-Kulturzentrum. Zahlreiche Fans hatten den Umzug am Sonntag begleitet.
Transport mit ÖPNV-Unterstützung
Per U-Bahn und S-Bahn und einer gehörigen Portion Selbstironie ging es auf die andere Seite der Isar. Dort am Gasteig wurde das Schild dann wieder angebracht. Die Kabarettisten feierten mit Musik und launigen Reden, auch Oberbürgermeister Dieter Reiter und sein Amtsvorgänger Christian Ude (beide SPD) waren gekommen.
Der neue und alte Chef Till Hofmann hatte den Umzug initiiert und setzt damit einen klaren Schnitt, nachdem die legendäre Kabarettbühne von Dieter Hildebrandt und Co. jahrzehntelang in Schwabing verwurzelt war. Hofmann war schon mal Chef, einst im Streit gegangen - und jetzt zurückgekehrt.
Lach- und Schießgesellschaft feierte erst im vergangenen Jahr Wiederöffnung in Schwabing
Erst im November 2024 war die Lach- und Schießgesellschaft an ihrem Stammhaus mit viel Nostalgie und in Anwesenheit von Hildebrandts Witwe Renate wiedereröffnet worden. Zuletzt aber wurde dort kaum noch gespielt.
Die Lach- und Schießgesellschaft sei nun "unter die Fittiche von Till Hofmann und seinem Team zurückgekehrt, die ihr nun das zerzauste Gefieder glätten und sie mit enthusiastischer Gelassenheit am neuen Ort betten werden", hieß es.
Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!
