Behörden kaufen offenbar Daten von Smartphone-Nutzern

Berlin: Deutsche Sicherheitsbehörden nutzen möglicherweise die Angebote von Datenhändlern, die persönliche Informationen von Smartphone-Nutzern verkaufen. Nach Recherchen des BR mit netzpolitik.org schließt die Bundesregierung eine solche Praxis nicht aus. Auf eine Anfrage der Linken heißt es demnach, Datenkäufe müssten im Einzelfall geprüft werden. Laut einem Bundestagsgutachten gibt es Hinweise darauf, dass gekaufte Nutzerdaten Teil des behördlichen Informationsmanagements werden. Experten halten diese Praxis allerdings für rechtswidrig. Die Daten stammen aus der Online-Werbung in Smartphone-Apps und zeigen detaillierte Bewegungsprofile von Millionen Menschen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.12.2025 07:00 Uhr

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