Brosius-Gersdorf wehrt sich gegen Kritik an ihrer Person

Berlin: Nach der gescheiterten Wahl von drei Verfassungsrichtern im Bundestag hat die von der SPD vorgeschlagene Staatsrechtlerin Brosius-Gersdorf Darstellungen zurückgewiesen, sie sei "ultralinks" oder "linksradikal". In einer Erklärung, die auch dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt, schreibt die Juristin, solche Einstufungen seien diffamierend. Sie habe sich keineswegs dafür ausgesprochen, Abtreibung bis zur Geburt zu legalisieren. Außerdem sei ihre Position zum Kopftuchverbot häufig falsch dargestellt worden. Ihre wissenschaftliche Arbeit zeige, dass sie im Ganzen betrachtet der demokratischen Mitte zuzuordnen sei, so Brosius-Gersdorf. Viele Mitglieder der Unionsfraktion hatten sich geweigert, ihrer Berufung zuzustimmen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 15.07.2025 10:00 Uhr

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