Chinas Exporte in die USA brechen ein - Verhandlungen in London

London: Vertreter Chinas und der USA haben sich in der britischen Hauptstadt erneut zu Handelsgesprächen getroffen. Details wurden nicht bekannt. Es dürfte aber vor allem um den Zollstreit zwischen beiden Ländern gehen. US-Präsident Trump hatte im April Strafzölle auf Waren aus China in Höhe von 145 Prozent verhängt. Peking reagierte mit fast ähnlich hohen Gegenzöllen auf Importe aus den Vereinigten Staaten. Danach vereinbarten beide Seiten, die Aufschläge für zunächst 90 Tage stark zu verringern und zu verhandeln. Der Zollstreit hat erhebliche Auswirkungen auf den weltweiten Handel: Chinesischen Angaben zufolge sanken im Mai die Ausfuhren in die USA im Vergleich zum Vorjahresmonat um rund ein Drittel. Die Volksrepublik exportierte deshalb vermehrt in andere Regionen, auch nach Deutschland, und konnte damit insgesamt seine Ausfuhren erhöhen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.06.2025 18:00 Uhr

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