Fast jeder dritte Kunde der Tafeln ist ein Kind
Berlin: Immer mehr Kinder sind offensichtlich auf die Hilfe der Tafeln angewiesen. Wie der Vorsitzende von Tafel Deutschland, Steppuhn, mitteilte, ist knapp jeder Dritte, der zu den Tafeln kommt, ein Kind. Die Zahl sei im Vergleich zum letzten Jahr leicht gestiegen, so Steppuhn, und das gebe Anlass zur Sorge. Allgemein bewertete er die Lage der Tafeln als angespannt. Viele Menschen hätten immer weniger Geld im Portemonnaie, weil das Leben immer teurer werde. Außerdem blieben immer weniger Lebensmittel übrig, weil der Einzelhandel jetzt seinen Bedarf mit KI genauer berechne. - In Bayern hingegen hat sich die Lage der Tafeln mittlerweile etwas entspannt. Als Grund nannte der Landesvorsitzende Zilles die rückläufigen Flüchtlingszahlen. Inzwischen, so Zilles, hätten viele ukrainische Geflüchtete sich integriert und Arbeit gefunden.
Sendung: BR24 Nachrichten, 23.12.2025 11:15 Uhr
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