Merz präzisiert seine Stadtbild-Aussagen

Bundeskanzler Merz hat nach heftiger Kritik seine Äußerungen zu Problemen im Stadtbild konkretisiert. Am Rande des Westbalkan-Gipfels in London betonte er, dass Deutschland auch in Zukunft Einwanderung brauche. Menschen mit Migrationshintergrund seien ein unverzichtbarer Bestandteil des Arbeitsmarktes. Probleme mache hingegen, wer keinen dauerhaften Aufenthaltsstatus habe, nicht arbeite und sich nicht an die Regeln halte, so der CDU-Chef. Viele dieser Migranten bestimmten das öffentliche Bild in unseren Städten. Zuvor hatte sich auch Vizekanzler Klingbeil von Merz' Aussagen distanziert. Man müsse in der Politik höllisch aufpassen, welche Diskussion man anstoße, sagte der SPD-Chef beim Kongress der Gewerkschaft IGBCE in Hannover. Es sei Aufgabe von Politik, Brücken zu bauen und nicht mit Sprache zu spalten, fügte Klingbeil hinzu.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.10.2025 00:00 Uhr

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