Merz präzisiert umstrittene "Stadtbild"Äußerung

Klingbeil distanziert sich von Merz nach "Stadtbild"-Äußerung: Man müsse in der Politik stark aufpassen, welche Diskussionen angestoßen würden, sagte der Vizekanzler beim Kongress der Gewerkschaft IGBCE in Hannover. Der SPD-Vorsitzende erklärte, er wolle in einem Land leben, in dem nicht das Aussehen einer Person entscheide, wer ins Stadtbild passt. Es sei Aufgabe von Politik, Brücken zu bauen und nicht mit Sprache zu spalten, fügte der SPD-Vorsitzende hinzu. Merz hatte von "Problemen" im Stadtbild gesprochen und dies in Zusammenhang mit der Rückführung von Migranten gestellt. Dies war in der Opposition aber auch in Merz' CDU auf Kritik gestoßen. Merz hat seine umstrittene Äußerung inzwischen präzisiert. Der Kanzler erklärte, man brauche auch in Zukunft Einwanderung. Menschen mit Migrationshintergrund seien ein unverzichtbarer Bestandteil des Arbeitsmarktes. Daneben gebe es aber auch diejenigen, die keinen dauerhaften Aufenthaltsstatus haben, nicht arbeiteten und sich nicht an die Regeln halten würden, so der CDU-Chef. Diese Gruppe mache Probleme.

Sendung: BR24 Nachrichten, 22.10.2025 21:00 Uhr

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