SPD-Richterkandidatin weist Vorwürfe zurück

Brosius-Gersdorf äußert sich zur abgesagten Richterwahl: In ihrer Erklärung, die unter anderem dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt, nennt es die SPD-Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht "diffamierend und realitätsfern", sie als ultralinks und linksradikal einzuordnen. Sie habe sich keineswegs dafür ausgesprochen, Abtreibung bis zur Geburt zu legalisieren. Außerdem sei ihre Position zum Kopftuchverbot häufig falsch dargestellt worden. Ihre wissenschaftliche Arbeit zeige, dass sie im Ganzen betrachtet der demokratischen Mitte zuzuordnen sei, so Brosius-Gersdorf. Die Wahl der Staatsrechtlerin zur neuen Richterin am Bundesverfassungsgericht war am Freitag am Widerstand der Union gescheitert. Die Entscheidung wurde daraufhin vertagt.

Sendung: BR24 Nachrichten, 15.07.2025 10:45 Uhr

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