Konzept einer High-Altitude Platform Stations (HAPS)
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Sogenannte High-Altitude Platform Stations (HAPS) decken aus der Stratosphäre ein Gebiet von bis zu 200km mit einem 5G-Signal ab.

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Idee aus Japan: Fliegende 5G-Funktürme heben 2025 ab

Idee aus Japan: Fliegende 5G-Funktürme heben 2025 ab

Kommt ein Funkmast geflogen: Mit solarbetriebenen Drohnen in der Stratosphäre soll 5G auch in abgelegenen Regionen verbreitet werden. Vorreiter Japan legt den Grundstein für den internationalen Einsatz der 5G-Drohnen.

Bis zur Weltausstellung in Osaka im April 2025 solle alles funktionieren, berichtet Nikkei Asia, eine englischsprachige Wochenzeitung aus Japan. Bei der Ausstellung wolle das Land zeigen, wie reibungslos die Kommunikation mit abgelegenen Inseln und "anderen digitalen Wüsten" funktionieren könne – dank fliegender 5G-Funkmasten. Das Land wolle sich damit als Hersteller von Kommunikationsinfrastruktur etablieren.

Geplanter Start: April 2025

Unbemannte Flugdrohnen, HAPS (high-altitude platform stations) genannt, werden in einer Höhe zwischen 18 und 25 Kilometern zu Einsatz kommen. In der sogenannten Stratosphäre funktionieren sie wie Funktürme, die einen Umkreis von bis zu 200 km mit 5G-Signal abdecken können. Stationäre Funktürme schaffen, je nach Umgebung, gerade mal eine Reichweite von zehn Kilometern.

Auf der Weltfunkkonferenz (WRC-23) im November und Dezember in den Vereinigten Arabischen Emiraten einigte man sich gerade erst auf den Vorschlag aus Japan, vier bestimmte Mobilfunk-Frequenzbänder, die in den HAPS-Drohnen zum Einsatz kommen, auch zum internationalen Standard zu erklären. Ein womöglich entscheidender Wettbewerbsvorteil für die vorrangig in Japan entwickelte Technologie.

Weltfunkkonferenz folgt japanischem Vorschlag

Zudem berichtete das japanische Telekomunternehmen Softbank im Oktober von einem erfolgreichen Test der Technologie, bei dem ein 5G-Videotelefonat zwischen Japan und Ruanda allein durch die Signalübertragung in der Stratosphäre möglich war. Softbank arbeitet dabei eng mit der Regierung des afrikanischen Landes zusammen, um die Technologie dort auf dem gesamten Kontinent zu etablieren.

Die japanische Telekommunikationsindustrie plant, HAPS im Ausland als Gesamtpaket anzubieten, also nicht nur die Drohnen selbst, sondern auch deren Betrieb und das nötige Equipment dafür. Das Unternehmen Space Compass beabsichtigt, sich dabei etwa auf abgelegene Inseln und Gegenden zu spezialisieren und dafür in den kommenden Jahren umgerechnet 64 Millionen Euro in die Technologie zu investieren.

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