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Trump pusht Bitcoin

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USA als "Bitcoin-Supermacht": Trumps Pläne lösen Kurssprung aus

USA als "Bitcoin-Supermacht": Trumps Pläne lösen Kurssprung aus

Donald Trump hat angekündigt, die USA im Fall seines Wahlsieges zur "Krypto-Hauptstadt des Planeten" zu machen. Der US-Präsidentschafts-Kandidat sorgte damit für einen Kurssprung. Auf welchen Wegen der Republikaner die Währung pushen will.

Über dieses Thema berichtet: Wirtschaft am .

Es ist eine 180-Grad-Wende, die der Ex-Präsident vollzogen hat. Ein paar Monate nach dem Ende seiner Amtszeit war Donald Trump noch erklärter Bitcoin-Feind. Die Cyberwährung bezeichnete er damals als "Betrug am Dollar" (externer Link). Jetzt, drei Jahre später, zeigt sich ein gewandelter Trump, der Bitcoins unbedingt unterstützen will. Auf einem Branchentreff in Nashville, der Messe Bitcoin 2024, kündigte Trump für den Fall seines Wahlsiegs einen Plan an, um die Vereinigten Staaten zur "Krypto-Hauptstadt des Planeten" und zur "Bitcoin-Supermacht" zu machen.

Zehn Prozent Kursanstieg beim Bitcoin

Während der dreitägigen Veranstaltung konnte der Kurs der größten Cyberwährung ständig zulegen. Nach Trumps Auftritt am dritten Tag ging es nochmals aufwärts. Der Bitcoin erreichte zeitweise wieder rund 70.000 Dollar und notierte damit so hoch wie seit sechs Wochen nicht mehr. Vor der "Bitcoin 2024" war der Kurs noch bei rund 64.000 Dollar gewesen – als rund zehn Prozent weniger.

Grafik: Bitcoin-Kurs in USD

Trump will Chef der Börsenaufsicht feuern

Geholfen haben könnte zum Beispiel Trumps Ankündigung, dass "der Anti-Krypto-Kreuzzug von Joe Biden und Kamala Harris vorbei sein wird", sollte er wieder Präsident werden. Trump versprach eine umfassende Deregulierung, also ein Ende der staatlichen Versuche, die für Anleger sehr riskanten Kryptomärkte einzuhegen. Zuletzt hatte die Biden-Regierung ein Gesetz auf den Weg gebracht, das Cyberwährungen genau wie klassische Wertpapiermärkte unter Aufsicht stellt. Trump kündigte neue Krypto-Vorschriften an, die von Menschen geschrieben würden, die die Branche lieben und nicht hassen würden.

Die Vorstöße der US-Notenbank Fed, eine digitale Währung in Ergänzung des US-Dollar zu schaffen (externer Link) will Trump beenden. Außerdem will er den Chef der Börsenaufsicht SEC, Gary Gensler, der bereits hart gegen Kryptobörsen durchgegriffen hatte, feuern. Fraglich ist dabei, ob eine Entlassung vor Ablauf von Genslers regulärer Amtszeit im Jahr 2026 überhaupt möglich wäre.

Bitcoin als neue Goldreserve?

Interessant für Krypto-Fans ist wohl auch die Ankündigung eines "strategischen nationalen Bitcoin-Lagerbestands". Wie die New York Times berichtet (externer Link), kündigte nach Trumps Rede eine republikanische Senatorin auf der Veranstaltung in Nashville an, über einen Zeitraum von fünf Jahren eine Million Bitcoin zu kaufen – das Paket hätte aktuell einen Wert von rund 70 Milliarden Dollar.

Auch der unabhängige Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. sprach auf der Kryptokonferenz. Er würde sogar Bitcoin in Höhe von rund 600 Milliarden Dollar in Bitcoin durch den Staat kaufen lassen. Das entspräche in etwa der Goldreserve der USA.

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