Jomaine Consbruch
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Klatsche im Topspiel: Zahnloses Fürth verliert beim KSC

Klatsche im Topspiel: Zahnloses Fürth verliert beim KSC

Die SpVgg Greuther droht den Anschluss an die Aufstiegsränge zu verlieren. Im Zweitliga-Topspiel beim Karlsruher SC kassiert die Zorniger-Elf einen herben Rückschlag. Ein Ex-Nürnberger beim KSC nimmt obendrein noch Derby-Revanche.

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Der Trend bei Greuther Fürth zeigt eindeutig nach unten: Die Kleeblätter von Trainer Alexander Zorniger unterlagen auch am Samstagabend im Topspiel der 2. Bundesliga beim Karlsruher SC verdient mit 0:4 (0:1). Mit einem Sieg hätte Fürth mit dem HSV auf Rang drei gleichziehen können, doch so setzte es die vierte Niederlage in den letzten fünf Spielen. Gegen Karlsruhe, das so langsam oben anklopft, hatten die Franken von Beginn an das Nachsehen.

Der KSC belohnte sich für einen engagierten Auftritt kurz vor der Pause durch Igor Matanovic (42.), Fürths Schlussmann Jonas Urbig hielt seine Mannschaft zunächst noch im Spiel. Nach der Pause vergab Marvin Wanitzek dann einen Strafstoß, ehe erneut Matanovic (78.) und der frühere Nürnberger Fabian Schleusener (86./90.) das Ergebnis in die Höhe schraubten.

Junger Fürther zahlen Lehrgeld - KSC dominiert

Fürth war einmal mehr mit einer extrem jungen Mannschaft in das Flutlichtspiel gegangen. 23,64 Jahre betrug das Durchschnittsalter der Startelf, auch weil Jomaine Consbruch kurzfristig den angeschlagenen Julian Green ersetzte. Vom Schwung des Derby-Erfolgs gegen den 1. FC Nürnberg war nicht mehr viel übrig. Karlsruhe war agiler und griffiger, alleine Matanovic hatte viermal die Führung auf dem Fuß. Einmal hielt Urbig, einmal stand der Angreifer im Abseits und einmal verpasste er das Tor nur um Zentimeter.

Beim vierten Versuch musste er nach einer Flanke nur noch einschieben, Wanitzek hatte den Ball gekonnt verlängert. Nach einer halben Stunde gab es dann eine längere Unterbrechung, weil Kleeblatt-Stürmer Tim Lemperle nach einem Zusammenprall am Kopf blutete. Zorniger rief seine übrige Elf zusammen und gab hektische Anweisungen. Erst mit dem Pausenpfiff prüfte Robert Wagner Keeper Patrick Drewes im KSC-Tor.

Wanitzek lässt Fürth am Leben

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild - und zwei riesige Chancen für den KSC: Wanitzek schoss zunächst freistehend über das Tor (47.). Kurz darauf kam der KSC-Techniker im Fürther Strafraum zu Fall, Consbruch hatte ihn leicht am Fuß touchiert. Der Gefoulte trat selbst an und schoss den Ball knapp neben das Tor (54.).

Doppelpacker Schleusener rächt Nürnberg

Wer nun eine große Fürther Schlussoffensive erwartete, der wurde enttäuscht. Stattdessen nutzte Matanovic einen kapitalen Abspielfehler von Branimir Hrgota zum Doppelpack. In der 84. Minute betrat dann Fabian Schleusener das Feld. Zwei Minuten traf er zum 3:0 und weitere vier Zeigerumdrehungen später legte er sogar noch das vierte Tor nach. Für den früheren Stürmer des 1. FC Nürnberg sicherlich eine kleine Genugtuung nach der Derby-Pleite in der vergangenen Woche.

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