Spielszene SpVgg Greuther Fürth - SSV Ulm 1846
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Plötzlich Abstiegskandidat: Ulm schockt SpVgg Greuther Fürth

Plötzlich Abstiegskandidat: Ulm schockt SpVgg Greuther Fürth

Kurz vor Saisonende wird es plötzlich brenzlig für die SpVgg Greuther Fürth: Die Franken verloren zu Hause gegen den Abstiegskandidaten SSV Ulm 1846 mit 0:1 und müssen drei Spieltage vor Schluss nun selbst gegen den Sturz aus der 2. Liga kämpfen.

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Seit sieben Pflichtspielen wartet die SpVgg Greuther Fürth nun auf einen Sieg. Das Team von Jan Siewert spielte zwar beherzt auf, doch wie schon oft zuletzt fehlte es an der Chancenauswertung. Gegen Abstiegskandidat SSV Ulm setzte es vor heimischem Publikum eine 0:1-Niederlage. Fürth hat nun drei Spieltage vor Schluss nur noch sechs Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz, den - zumindest vorübergehend - Ulm inne hat. Sollte Preußen Münster am Samstag sein Spiel gegen Darmstadt gewinnen, würde der Vorsprung auf vier Punkte schrumpfen.

Fürths Abschlüsse zu harmlos

Die Gastgeber starteten besser ins Spiel und kamen früh vor das gegnerische Tor, doch wie schon bei der 0:1-Niederlage gegen den KSC waren die Abschlüsse zu harmlos. Nach einer knappen halben Stunde wurden die Ulmer stärker und waren in der 27. Minute nah dran am Führungstreffer. Tom Gaal kam nach einer Flanke völlig frei zum Abschluss - aber Fürths Keeper Nahuel Noll konnte den Ball aus kurzer Distanz abwehren. Fürth hielt den Angriffen der Spatzen stand und kam selbst zu Abschlüssen, die allerdings nicht gefährlich waren.

Mangelnde Chancenverwertung rächt sich

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte war Fürth das bessere Team - aber wie in Halbzeit eins: Die Chancen wurden fahrlässig vertan. Julian Green verpasste kurz nach Wiederanpfiff aus 20 Metern knapp das Tor. Aber Ulm kam auch oft vor das Fürther Tor. Die Partie nahm an Fahrt auf: In der 60. Minute dann der Schock für die Hausherren: Maurice Krattenmacher brachte die Gäste in Führung. Das Kleeblatt warf in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne, ein Ausgleich wäre verdient gewesen. Einen Schuss von Branimir Hrgota lenkte Ulms Torwart Niclas Thiede in der 68. Minute an die Latte. Auch die extrem lange Nachspielzeit von acht Minuten überstanden die Ulmer.

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