Johannes Lochner (l.) und Anschieber Georg Fleischhauer
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Dramatische Entscheidung: Lochner setzt Siegeszug fort

Dramatische Entscheidung: Lochner setzt Siegeszug fort

Johannes Lochner bleibt das Maß der Dinge im Zweierbob-Weltcup. Der Berchtesgadener schlug in Innsbruck erneut seinen Dauerrivalen Francesco Friedrich - wenn auch nur hauchdünn.

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Bob-Weltmeister Johannes Lochner hält im engen Dauerduell mit dem einstigen Dominator Francesco Friedrich das Tempo hoch und hat seinen nächsten Sieg gefeiert. Der 33-Jährige gewann am Samstag auch den Zweier-Weltcup in Innsbruck-Igls, mit seinem Anschieber Georg Fleischhauer verwies er Olympiasieger Friedrich und Alexander Schüller um lediglich acht Hundertstelsekunden auf den zweiten Platz. Es war das achte Mal in Serie, dass Friedrich hinter seinem deutschen Dauerrivalen im Zweier blieb.

Deutsches Dreier-Podest

Top-Talent Adam Ammour fuhr mit seinem Bruder Issam als Dritter (+0,74) erstmals in seiner Karriere im Zweierbob auf ein Weltcup-Podest. Nach dem Vierer-Weltcup am vergangenen Wochenende in La Plagne war es der zweite deutsche Dreifachsieg der Saison. Im Fokus steht allerdings der Zweikampf zwischen Friedrich, der über Jahre unschlagbar war, und Lochner.

Zumindest im kleinen Schlitten hat Lochner die Rolle des Top-Piloten mittlerweile übernommen, Friedrich dagegen ist dort in diesem Winter noch ohne Sieg. Am Samstag legte er zweimal die beste Startzeit hin, war im zweiten Durchgang auch in der Bahn stärker - doch Lochners Vorsprung genügte knapp.

Friedrich will Revanche am Sonntag

Am Sonntag (13.30 Uhr) steht in Innsbruck noch der Vierer-Weltcup auf dem Programm, hier hatte Friedrich schon in La Plagne starke Form gezeigt und seinen ersten Sieg des Winters eingefahren. Die Gesamtführung sowohl im Zweier als auch im Vierer hat noch Lochner inne. Dessen Aufschwung im Zweier hatte im vergangenen Winter begonnen.

Der Bayer krönte sich erstmals zum Zweier-Weltmeister und beendete damit Friedrichs Serie nach sieben Titeln. Auch im Weltcup holte Lochner den Gesamtsieg, profitierte dabei allerdings auch von einer Verletzung des Konkurrenten: Friedrich kämpfte ab dem Jahreswechsel mit Adduktorenproblemen.

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