Elektrokarts auf der Strecke
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Das Elektrokart-Rennen soll vor allem Neueinsteiger ansprechen.

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Erstmals Elektrokart-Rennen bei Deutscher Kart-Meisterschaft

Erstmals Elektrokart-Rennen bei Deutscher Kart-Meisterschaft

Das Finale der Deutschen Kart-Meisterschaft wird im September in Wackersdorf ausgetragen. Beim ersten Elektrokart-Rennen kann man im Rahmenprogramm die mögliche Zukunft dieses Sports erleben - und selbst mitfahren. Anmeldung ist ab sofort möglich.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Ein spannendes Finale der Deutschen Kart-Meisterschaft erwartet Motorsportfans im September in Wackersdorf: Vier Titel werden am Wochenende vom 23. bis zum 25. September im Prokart Raceland vergeben. Noch sind keine Vorentscheidungen gefallen.

Erstmals bei einem Finale der höchsten deutschen Kart-Rennserie gehen auch Elektrokarts auf die Strecke: Im Rahmenprogramm wird ein E-Kart-Rennen durchgeführt. Das richtet sich an alle, die gern selbst heiße Rad-an-Rad-Duelle erleben möchten - vor allem an Neueinsteiger.

Anmeldung ab sofort möglich

Wer will, kann selbst mitfahren: Alle Interessierten ab 12 Jahren können sich ab sofort für das Elektrokart-Rennen anmelden. Langjährige Rennkart-Erfahrung und eine Kart-Lizenz sind nicht nötig, die nötige Lizenzstufe bekommt man nach einem Coaching und einem Lehrgang vor Ort. Gestartet wird beim E-Kart-Race in den drei Klassen Junior, Senior und Master.

Ausstattung wird gestellt

Die E-Karts werden gestellt, inklusive Reifen für trockene und regnerische Streckenverhältnisse. Eine Rennfahrerausstattung mit Overall, Helm, Fahrerschuhe und Handschuhe sollte man haben, doch auch die kann vor Ort gemietet werden. Ein Helfer wäre nicht verkehrt. Drei Tausender muss man allerdings investieren: 2.975 Euro beträgt die Anmeldegebühr für das Event auf der knapp 1,2 Kilometer langen Rundstrecke, auf der auch Europa- und Weltmeisterschaften ausgetragen werden. Wer einen Sponsor hat, darf dessen Logo auf das E-Kart kleben.

Einstieg für neue Fahrer

Die E-Kart-Rennen sollen vor allem Neueinsteiger ansprechen: Der Zugang zum Kartsport wird einfacher, weil man keinen Rennstall und kein eigenes Kart braucht. Der Hersteller Rotax liefert seine E-Karts direkt an die Rennstrecken, wo sie den Fahrerinnen und Fahrern inklusive Reifen und technischem Personal gestellt werden.

Zukunft des Kartsports?

"Wir möchten mit dem E-Kart Race eine neue Community für den Rennkartsport begeistern und sehen uns nicht als Konkurrenz zu den herkömmlichen Meisterschaften, sondern als Ergänzung", erklärt Sandra Deckert, Geschäftsführerin der Deutsche Motor Sport Wirtschaftsdienst GmbH. "Die Europäische Union beabsichtigt ab 2035 nur noch PKW mit E-Antrieb zuzulassen. Diese Entwicklung dürfen wir im Motorsport nicht außer Acht lassen."

Die E-Karts stammen vom österreichischen Hersteller BRP-Rotax, haben eine Leistung von bis zu 24 kW und erreichen Endgeschwindigkeiten von bis zu 135 km/h. Ein Boost-Button am Lenkrad sorgt für zusätzliche Spannung im Rennverlauf. Das Procart Raceland in Wackersdorf hat eine Solaranlage, so dass sie am Rennwochenende mit Sonnenstrom geladen werden.

Die Sieger des E-Kart Race erhalten einen freien Startplatz für die Rotax Max Challenge Grand Finals vom 19.-26.11.2022 in Portimao (Portugal).

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