Nach dem 4:2‑Erfolg gegen Flamengo Rio de Janeiro gibt es wieder Verletzungs-Sorgen beim FC Bayern. In der 58. Spielminute fasste sich Kingsley Coman an den Oberschenkel und musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Ob der Flügelflitzer kommenden Samstag beim Viertelfinale gegen seinen Ex-Verein Paris Saint-Germain wieder fit sein wird, ist noch unklar.
Kompany: "Hoffentlich nicht so schlimm"
"Hoffentlich ist es nicht so schlimm. Aber mal sehen, eine Woche ist natürlich ganz knapp", sagte Cheftrainer Vincent Kompany nach Abpfiff am DAZN-Mikro. Sollte Coman bis kommenden Samstag 18 Uhr nicht wieder fit sein, müssen die Münchner kreativ werden, um genügend Personal für die Offensive zu finden.
Personalengpass in der Offensive
Der für Coman eingewechselte Leroy Sané hat sich nach dem Achtelfinale endgültig zu Galatasaray Istanbul verabschiedet und Jamal Musiala ist nach seiner langen Verletzung nicht wieder bei 100 %. Bleiben neben Harry Kane in der Sturmspitze nur noch Michael Olise und Serge Gnabry oder Nachwuchstalente wie Adam Aznou (kann auch Linksaußen spielen) und Lennart Karl (Offensives Mittelfeld).
Verkaufskandidat Coman?
Kingsley Coman überzeugte bisher bei der Klub-WM mit zwei Toren und zwei Vorlagen. Trotzdem wird der 29-Jährige seit Wochen immer wieder als Verkaufskandidat gehandelt. Als Gründe werden sein hohes Gehalt und die Verletzungsanfälligkeit genannt.
Auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen die Brasilianer hatte sich Kompany vorsichtig für den Offensivspieler ausgesprochen: "Leider war Kingsley ein paar Mal verletzt, aber sonst hat er immer eine wichtige Rolle gespielt. Wenn ein Spieler spielt, ist das ein Zeichen. King hat wiederholt wichtige Tore für den Klub erzielt." Es bleiben Fragezeichen in der näheren Zukunft von Kingsley Coman.
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