Max Eberl
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FC-Bayern-Trainersuche: Eine unendliche Geschichte für Eberl

FC-Bayern-Trainersuche: Eine unendliche Geschichte für Eberl

Max Eberl ist seit zehn Wochen Sportvorstand beim FC Bayern. Seine dringendste Aufgabe: einen neuen Trainer finden. Doch bislang kassierte der 50-Jährige nur Absagen. Die Münchner Trainersuche entwickelt sich zu einer unendlichen Geschichte.

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Koan Titel, koan Trainer und auch die Vize-Meisterschaft ist nach dem 2:4 in Hoffenheim futsch: Der FC Bayern steht vor der neuen Saison vor einem großen Umbruch. Kapitän Manuel Neuer fordert einen "Neustart", denn "so kann es jetzt nicht weiterlaufen". Doch für einen Neustart braucht es auch einen Übungsleiter, der neben den Bayern-Bossen die Richtung vorgibt.

Seit drei Monaten sucht der Rekordmeister nun schon nach einem neuen Coach als Nachfolger von Thomas Tuchel - bislang erfolglos. Die Münchner setzten dabei große Hoffnungen auf Max Eberl, der den Posten als Sportvorstand am 1. März antrat. Der 50-Jährige sollte den größten Umbruch seit Jahrzehnten beim Rekordmeister vorantreiben. "Die Kaderplanung und die Auswahl des Trainers muss wieder mehr Hand in Hand gehen", sagte Eberl damals bei seiner Präsentation.

Eberl "kein Heilsbringer"

Eigentlich wollte der gebürtige Niederbayer schon im April einen neuen Trainer präsentieren - doch bislang gab es nur Absagen. "Ich bin kein Heilsbringer", hatte er zum Start seiner neuen Stelle gesagt. Doch dass die Trainersuche und der Umbruch des Kaders sich als solche Mammutaufgaben präsentieren würde, hatte er wohl nicht geahnt. "Ich bin erst zehn Wochen da, es fühlt sich wie zehn Jahre an", sagte der 50-Jährige bei Sky.

"Der, der am meisten unzufrieden ist, wie es ist, bin ich selber. Da muss ich mir an die eigene Nase fassen." Max Eberl, Sportvorstand FC Bayern

Absagenflut für den FC Bayern

Kaum einer hätte geglaubt, dass sich die Trainersuche zu einer unendlichen Geschichte entwickelt. Es hagelte eine Absage nach der anderen. Wunschkandidat Nummer eins, Meistertrainer Xabi Alonso, verlängerte bei Bayer Leverkusen. Der zweite auf der Liste, Julian Nagelsmann, will über die Europameisterschaft hinaus Bundestrainer bleiben. Und auch Ralf Rangnick, Teamchef der österreichischen Nationalelf, gab den Münchner Bossen einen Korb. Auch die Bemühungen um Oliver Glasner von Crystal Palace brachten nichts. Plötzlich dachten die Bayern-Bosse über eine Weiterbeschäftigung von Tuchel nach, doch es gab keine Einigung mit dem 50-Jährigen.

Wer steht nun noch auf der Wunschliste? Zuletzt wurde Robert De Zerbi heiß gehandelt - seit Samstag ist bekannt, dass der Italiener zu Saisonende Brighton & Hove Albion verlassen wird. Doch Eberl gab ihm indirekt eine Absage. Auf die Frage, ob er "vehement widersprechen" könne, wenn prognostiziert werde, dass der neue Bayern-Trainer Italiener ist, antwortete der 50-Jährige im ZDF: "Ja." Auch der bei Juventus Turin entlassene Massimiliano Allegri war schon mit den Münchnern in Verbindung gebracht worden, wäre nach Eberls Aussage demnach aber auch aus dem Rennen.

Kommt jetzt Hansi Flick?

Aber so langsam gehen dem FC Bayern die Kandidaten aus. Roger Schmidt, aktuell Trainer bei Benfica Lissabon, soll laut "Bild" dem Rekordmeister abgesagt haben. Zinédine Zidane, der auch immer als neuer FCB-Coach gehandelt wird, ist laut "Bild" keine Option an der Säbener Straße. Der ehemalige Erfolgscoach von Real Madrid spricht kein Deutsch und kaum Englisch - dies soll für die Bayern-Verantwortlichen als Ausschlusskriterium gelten. Der Name José Mourinho fällt auch hin und wieder im Zusammenhang mit der Trainersuche. Doch der streitbare Portugiese wird mit Besiktas und Fenerbahce Istanbul in Verbindung gebracht.

Und dann wäre da ja noch Hansi Flick - übereinstimmenden Medienberichten zufolge denkt der Rekordmeister über eine Rückholaktion des Triple-Trainers von 2020 nach. Laut Sky kann sich der Ex-Bundestrainer eine erneute Zusammenarbeit mit dem FCB vorstellen - allerdings unter Bedingungen, unter anderem will er nicht nur als Übergangslösung an den Start gehen.

Eberl: "Das Beste kommt zum Schluss"

Trotz der zahlreichen Absagen - Eberl bleibt Zweckoptimist: "Wir werden eine gute Lösung finden. Ein sehr guter Freund von mir sagt immer: Das Beste kommt zum Schluss", sagte der 50-Jährige vor dem letzten Saisonspiel bei Sky. 

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