Bitteres Ende für den FC Ingolstadt. Die Schanzer holen in Mannheim beim 2:2 (1:0) einen Punkt. In einem von Kampf und Zweikämpfen geprägten Spiel gehen die Schanzer jeweils in Führung und dennoch nicht als Sieger vom Platz. Der Ausgleichstreffer fällt in der siebten Minute der Nachspielzeit. Der FCI nimmt nur einen Punkt im Abstiegskampf mit und bleibt im Tabellenkeller der 3. Liga.
Costly mit seltenem Zaubermoment
Die erste Halbzeit im Mannheimer Carl-Benz-Stadion war geprägt von vielen Zweikämpfen und Fouls. Torraumszenen oder gar Chancen waren in den ersten 45 Minuten eine Seltenheit. Lediglich nach einer halben Stunde kam Marcel Costly durch Zufall im Strafraum an den Ball, legte die Kugel seinem Gegenspieler durch die Beine und lupfte anschließend in die Maschen zum 1:0 (33.). Ein schöner Treffer, der sich aber nicht wirklich angekündigt hatte.
Krummes Eigentor bringt den Ausgleich
In Durchgang zwei agierten beide Teams offensiver und so fiel zehn Minuten nach Wiederbeginn der Ausgleich. Lukas Fröde fälschte eine Flanke von rechts so unglücklich ab, dass der Ball als Bogenlampe über Ingolstadts Schlussmann Kai Eisele hinweg ins Netz fiel (55.). Würde der FCI wieder einmal eine Führung aus der Hand geben? 19 Punkte hatten die Schanzer zu diesem Zeitpunkt verspielt. In dieser Phase waren die Gastgeber das bessere Team. Terrence Boyd scheiterte mit seinem Abschluss an Eisele (60.).
Später Nackenschlag für den FC Ingolstadt
Die Partie war weiterhin von Unterbrechungen geprägt, doch zu Beginn der Schlussphase kam der FCI nochmal zu einem geordneten Angriff. Costlys flache Hereingabe fand in der Mitte Ognjen Drakulic, der zur erneuten Führung traf (75.). Darauf schien der Waldhof keine Antwort zu haben, ehe in der siebten Minute der Nachspielzeit der Ball zum Mannheimer Masca durchrutschte, der diesen aus kürzester Distanz über die Linie drückte (90.+7) und den versöhnlichen Jahresabschluss für den FC Ingolstadt zunichte machte.
