Ein hitziger Start, ein hitziges Ende und dazwischen 60 Minuten in Unterzahl: Der FC Ingolstadt hat sich am Sonntag im Drittliga-Duell gegen Erzgebirge Aue ein 2:2 (1:0) erkämpft. Der Ausgleichstreffer gelang dem FCI erst in der ersten Minute der Nachspielzeit - und das, obwohl die Schanzer über weite Strecken zu zehnt auf dem Platz standen. Julian Kügel war schon in der 33. Minute nach einem Foul mit der Roten Karte vom Rasen geschickt worden.
Die Partie startete mit einer hitzigen, aber chancenarmen ersten Hälfte. Fredrik Carlsen brachte den FCI in Führung (31.). Nur zwei Minuten später dann die Ernüchterung: Direkt nach dem Führungstor ging Julian Kügel mit gestrecktem Bein in den Zweikampf mit Malone. Dabei traf der Stürmer den Innenverteidiger am Fuß. Der Schiedsrichter zog ermbarmungslos die Rote Karte und verwies Kügel des Spielfeldes. Die Ingolstädter mussten fortan in Unterzahl kämpfen.
Blitzstart für Aue
Zwar konnten die geschwächten Gäste die 1:0-Führung in die Halbzeitpause retten, doch kurz nach Wiederanpfiff dann der Blitzstart der Veilchen: Anthony Barylla fand Marvin Stefaniak - und der musste nur mehr einnetzen, 1:1 (49.). Wenig später drohte dem FCI die Niederlage: Jonah Fabisch hatte zu viel Platz vor dem Tor und erhöhte für Aue (79.).
Last-Minute-Ausgleich durch Jonas Scholz
Doch der FCI ließ sich davon nicht entmutigen und suchte nach einer Antwort: Ein Kopfball von Fröde konnte nur in allerletzter Sekunde abgewährt werden. Wenig später hatte Jonas Scholz mehr Glück: Nach einer Flanke von Yann Sturm konnte der aus kurzer Distanz einnetzen. Die Schanzer jubelten und schafften es in der Nachspielzeit, die Niederlage in Unterzahl abzuwehren.
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