Immer mehr Spiele, immer mehr Wettbewerbe, immer mehr Verletzungen? Dieser Dreiklang droht aufgrund der hohen Belastung für die Fußballer. Der FC-Bayern-Sportvorstand Max Eberl hat in der Debatte um diese Belastung im Profifußball eine Anpassung des Terminkalenders gefordert.
"Bei den Wettbewerben, die wir haben, da kommen wir an Grenzen. Ich wüsste nicht, wo man noch irgendetwas reinpacken kann. Wir müssen den Blick größer ziehen", sagte Eberl angesprochen auf die Klub-WM im kommenden Sommer in "Blickpunkt Sport" im BR Fernsehen.
Klub-WM verschärft die Lage - Eberls brisante Forderung
Auf die Münchner kommen in der eigentlichen Sommerpause im nächsten Jahr mit dem auf 32 Teams erweiterten Turnier in den USA zusätzliche Strapazen zu, zuvor könnten die Nationalspieler zudem beim Finalturnier der Nations League gefordert sein - und auch die Champions League wurde ja bereits verlängert. Aus Sicht von Eberl müsse aber "das große Ganze" betrachtet werden. "Vielleicht muss man sich mal einen Schritt zurück bewegen und den ganzen Terminkalender anschauen, um dann bessere Lösungen zu finden", sagte Eberl: "Und damit meine ich auch: Urlaub für die Spieler."
Der Vorschlag mutet durchaus interessant an. Schließlich haben die Münchner die Klub-WM auch als neue Geldquelle entdeckt. Bis zu 50 Millionen Euro sollen sie dort alleine als Antrittsgeld kassieren, berichten verschiedene Medien. Neben den Bayern ist auch Borussia Dortmund bei der Klub-WM vom 14. Juni bis 15. Juli in den Vereinigten Staaten dabei.
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