Jens Castrop
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Misere geht weiter: 1. FC Nürnberg in der Abstiegskrise

Misere geht weiter: 1. FC Nürnberg in der Abstiegskrise

Dem 1. FC Nürnberg gelingt am Freitagabend zwar das erste Tor seit Ende März, für den Club ist das aber ein schwacher Trost. Nach der Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf schreit der Abstieg lauter denn je.

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Die Misere des 1. FC Nürnberg geht auch am 32. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga weiter. Die Clubberer fielen dem wohl besten Angriff der Liga zum Opfer und mussten ein 3:1 gegen Fortuna Düsseldorf hinnehmen. Damit blieben die Nürnberger das siebte Spiel in Serie ohne Sieg. Die Mannschaft von Cristian Fiél zieht es damit in den Abstiegssog.

Der Beginn der ersten Hälfte schien für die Nürnberger noch zu laufen. Die Gäste konnten mit Fortuna Düsseldorf mithalten. Doch in der 31. Spielminute musste ausgerechnet Florian Hübner vom Platz. Der FCN-Kapitän war zuvor der mit dem Kopf an den Pfosten geknallt. Wenige Minuten später das erste Tor für Düsseldorf: Vincent Vermeij, der schon beim Hinspiel drei Mal traf, ließ sich feiern (34. Spielminute, 1:0) und der FCN wurde zunehmend passiv. Es war nur eine Frage der Zeit, bis Düsseldorf nachlegte. In der ersten Minute der Nachspielzeit dann das 2:0 - wieder durch Vermeij.

Erstes Tor für FCN seit Ende März

Nach der Pause zückte Fiél dann den Joker Can Uzun, das Nürnberger Spiel schien sofort an Fahrt aufzunehmen und der Flow fruchtete: Ivan Marquez köpfte einen Eckball ins Netz und sorgte für das erste Club-Tor seit Ende März (2:1). Aufatmen für die Clubberer. Erst schien es so, als wäre der Knoten des FCN durch den Treffer geplatzt: Die Gäste dominierten die Partie über weite Teile der zweiten Hälfte, doch die Angriffe blieben meist zu schwammig.

Düsseldorf darf von Aufstieg träumen

Was die Nürnberger nicht auf die Reihe bekamen, gelang in der 72. dann wieder der Fortuna. Dieses Mal war es Isak Bergmann Johannesson der das Stadion zum Jubeln brachte (3:1). Die Nürnberger vergruben die Gesichter in ihren Händen. Nach dem Endstand 3:1 begann für den Club das große Zittern. Nach nur einem Punkt aus den vergangenen sieben Spielen beträgt der Vorsprung auf Relegationsplatz 16 vor den Spielen der Konkurrenz noch fünf Punkte.

Trainer Fiél sagte nach der Partie: "Wenn du solche Tore kassierst, kannst du keinen Punkt holen, das ist die Wahrheit."

Fortuna Düsseldorf hingegen darf weiter vom direkten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga träumen. Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune erhöhte nach dem zwölften Spiel ohne Niederlage den Druck auf Holstein Kiel. Die drittplatzierten Rheinländer liegen auf dem Relegationsplatz nur noch zwei Punkte hinter den Norddeutschen.

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