Die SpVgg Greuther Fürth kassierte gegen den Karlsruher SC nach dem 0:6 gegen Elversberg den nächsten Tiefschlag: Im heimischen Ronhof musste das Team von Thomas Kleine eine 1:4-Klatsche hinnehmen - der Abstiegsrelegationsplatz ist nur noch drei Punkte entfernt.
Trotzdem hält der Verein vorerst an Kleine fest. Das sagte Sportdirektor Stephan Fürstner nach dem 1:4 gegen den Karlsruher SC am Freitagabend mit Blick auf das anstehende DFB-Pokalspiel gegen den Liga-Konkurrenten 1. FC Kaiserslautern (Mittwoch, 29.10., ab 18 Uhr in der Radioreportage).
"Das Trainerteam wird am Mittwoch an der Seitenlinie stehen. Und dann versuchen wir, es besser zu machen", kündigte Fürstner gegenüber dem BR an: "Ich sehe das Trainerteam tagtäglich mit dem Team arbeiten", begründete Fürstner das weitere Vertrauen in Kleine. "Es ist ein anderer Wettbewerb, vielleicht tut das gut", sagte Fürstner mit Blick auf den Pokal. Das Zweitrundenspiel im Cup habe als K.o.-Spiel einen "Endspiel-Charakter".
Fürstner: Viel zu viele Gegentore
Die Fürther kassierten nach der Länderspielpause die zweite hohe Niederlage innerhalb von wenigen Tagen. "Sehr enttäuschend", nannte Fürstner den Auftritt im eigenen Stadion. "Wir haben uns wahnsinnig viel vorgenommen, vor allem nach dem 0:6 in Elversberg", sagte der Ex-Profi: "Wir kriegen anfangs wieder den Nackenschlag. Dann kommt der Kopf dazu, das ist menschlich."
Das größte aktuelle Problem ist die Abwehrschwäche. Die Franken stellen mit 28 Gegentoren - also 2,8 pro Partie - die Schießbude der 2. Liga. "Wir haben viel zu viele Gegentore. Wie viele sollen wir schießen, um dann auch Spiele mal zu gewinnen?", meinte Fürstner: "Wir müssen uns da schnell weiterentwickeln."
Im Video: Die Highlights der Partie Karlsruher SC - SpVgg Greuther Fürth
SpVgg Greuther Fürth - Karlsruher SC
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