Roboter arbeiten an der Karosserie von verschiedenen BMW-Modellen (Symbolfoto)
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BMW Dingolfing: Produktion nach Stillstand wieder hochgefahren

BMW Dingolfing: Produktion nach Stillstand wieder hochgefahren

BMW in Dingolfing hat seine Produktion wieder hochgefahren. Mit Beginn der Frühschicht am Dienstag laufen die Bänder wieder. Vergangene Woche hatte der Autobauer die Produktion in dem Werk gestoppt – wegen Problemen bei einem Bremssystem.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Im größten BMW-Werk Europas, in Dingolfing, hat der Autobauer seine Produktion nach einer knappen Woche Pause wieder hochgefahren. Am Dienstag begann die Frühschicht, und die Bänder laufen wieder regulär. Das teilte ein Firmensprecher auf Anfrage von BR24 mit. Der Produktions-Stopp war eine Reaktion auf technische Probleme eines Zulieferers.

Grund für Stillstand: Mangelhafte Bremsen und Rückruf

Grund für den Stillstand: Probleme mit einem Bremssystem, das vom Zulieferer Continental stammt. Wegen der fehlerhaften Bauteile sah sich BMW gezwungen, einen großen Rückruf zu starten. Das betrifft weltweit mehr als 1,5 Millionen Fahrzeuge. Einige der bereits fertiggestellten Autos konnten daher nicht ausgeliefert werden.

Nun ist BMW aber entsprechend mit sämtlichen Teilen und Komponenten versorgt, hieß es.

Weiterer Grund verzögerte Nachfrage aus China

Neben den technischen Problemen gibt es noch einen weiteren Grund für die Produktionseinschränkungen: Die Nachfrage aus China, einem der wichtigsten Märkte für BMW, verlief zuletzt schleppend.

Da BMW nicht auf Halde produzieren wollte, sei entschieden worden, die Produktion vorübergehend zu stoppen.

BMW: keine Nachteile für Belegschaft

Der Produktions-Stopp wurde mit flexiblen Arbeitszeitmodellen wie Gleitzeitregelungen und Arbeitszeitkonten überbrückt, sodass die Belegschaft keine größeren finanziellen Einbußen hinnehmen musste.

Das Werk in Dingolfing ist ein zentraler Standort für BMW. Rund 1.500 Fahrzeuge laufen hier täglich vom Band.

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