Zwei als Clowns verkleidete Erwachsene
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Tipps für Fasching: Schminke und Kostüme ohne Schadstoffe

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So werden Faschingskostüme nicht zur "Reizwäsche"

So werden Faschingskostüme nicht zur "Reizwäsche"

Helau und Alaaf! Es ist an der Zeit, sich ein Faschingsoutfit zu besorgen: verrückte Kostüme, Perücken und Masken. Das Angebot ist riesig, doch Vorsicht: Faschingsaccessoires sind häufig mit Schadstoffen belastet. Darauf sollten Sie achten!

Bunt, schrill und oft auch billig - Faschingskostüme, Faschingsschminke und Zubehör sind ein riesiges Geschäft. Viele Kaufhäuser, Drogerien und Discounter bieten eine große Auswahl an Faschingsutensilien. Mit Kindern kommt man daran kaum vorbei, denn Verkleiden ist für die Kleinen das Größte: endlich mal Pirat, Prinzessin, Cowboy oder Fee sein! Aber auch Erwachsene haben Spaß am anderen "Ich".

Wie schützt man sich vor Schadstoffen?

Zwar enthalten Faschingsmasken und -verkleidung inzwischen weniger gefährliche Weichmacher als früher. Trotzdem können sie giftige Substanzen enthalten, die Haut und Schleimhaut reizen oder Allergien auslösen können. Daher sollten Sie beim Kauf und beim Tragen auf einige Punkte achten:

  • Haben die Kostüme und Masken einen starken chemischen Geruch? Dann sollten Sie sie nicht kaufen.
  • Waschen Sie Kostüme vor dem ersten Gebrauch.
  • Tragen Sie unter den Kostümen möglichst noch Kleidung - etwa ein T-Shirt und Leggings. Das gilt auch für Perücken: Eine dünne Mütze kann vor Irritationen schützen.
  • Achten Sie auf den Vermerk: "schwer entflammbar".

Zusätzlicher Sicherheitstipp bei Kinderkostümen

Worauf bei Kinderkleidung meist geachtet, im Fasching aber kaum geschaut wird: Schnüre, Kordeln oder Bänder im Halsbereich bergen die Gefahr, dass Kinder ersticken können, wenn sich die Bändel im Spiel unlösbar verheddern.

Auch kann man sich nicht so schnell von den Kostümen befreien, wenn sie zum Beispiel Feuer fangen. Besser ist es, die Schnüre oder auch Knöpfe möglichst durch Klettverschlüsse auszutauschen.

Faschingskleidung oft leicht entflammbar

Tatsächlich werden Kinder immer wieder durch brennende Kleidung verletzt, denn ein Funke ist schnell übergesprungen. Stiftung Warentest hat bereits vor Jahren Faschingskostüme auf ihre Brennbarkeit hin getestet. Das erschreckende Ergebnis: Beim Großteil war die Brandgefahr sehr hoch, denn oft ist der Stoff eine Mixtur aus leicht entflammbarer Baumwolle und heiß schmelzendem Polyester. Daran hat sich nichts geändert. Die Brennbarkeit war dabei unabhängig von Preis und Label.

Vorsicht also bei Kerzen und offenem Feuer. Wichtig ist, sich so schnell wie möglich von der Kleidung befreien zu können.

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Faschingskostüme sind häufig leicht entflammbar.

Worauf sollte man bei Faschingsmasken achten?

Damit die Faschingsmasken aus Plastik schön weich sind, enthalten sie oft giftige Weichmacher. Ein erstes Indiz, ob billige und giftige Chemikalien enthalten sind, kann der Geruch sein. Riecht die Maske stark, sollte man die Finger davonlassen. Vielleicht gibt es ja auch eine tolle Maske aus Pappe, Stoff oder Gips?

Wenn es aber eine Maske aus Plastik sein soll, sollte man sie einige Tage lang auslüften lassen. Tragen Sie sie nur so kurz wie möglich. Und waschen Sie sich nach der Feier sorgfältig das Gesicht und die Hände - das rät die Verbraucherzentrale Hamburg.

Motivlinsen nur kurz tragen

Wenn Sie sich mithilfe von Motivlinsen oder Farbkontaktlinsen einen völlig anderen Look verpassen wollen: Tragen Sie die bunten Kunststofflinsen nur kurze Zeit, damit die Augen keinen Schaden nehmen.

Junge Frau hilft jungem Mann bei der Anprobe seines selbstgemachten Faschingskostüms.
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DIY-Faschingskostüme 1963

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