Eva Achinger

Eva Achinger

Investigative Reporterin BR Recherche/BR Data

Eva Achinger arbeitet seit 2016 als multimediale Reporterin für das Investigativteam BR Recherche/BR Data. Ihre Schwerpunkte: Menschenrechte, Justiz, industrielle Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Tierschutz. Die Reporterin machte beispielsweise unmenschliche Verhältnisse in Psychiatrien öffentlich, berichtete über rechtswidrige Zustände in Gefängnissen, und veröffentlichte zahlreiche Tier- und Verbraucherschutzskandale aus der Fleischbranche. Eva Achingers Recherchen haben staatsanwaltschaftliche Ermittlungen angestoßen und gesetzgeberische Prozesse beeinflusst. Der Schutz ihrer Quellen und gründliches Fakten-Checken sind ihr sehr wichtig.


Eva Achinger hat Politik, Kommunikationswissenschaft und Philosophie in München und London studiert und ein Volontariat beim Bayerischen Rundfunk absolviert.

Alle Inhalte von Eva Achinger

15 Beiträge
Eine Frau, die Opfer einer Gewalttat geworden ist, blickt aus dem Fenster.

Opferentschädigung in Deutschland: Warum sie unzureichend ist

Laut einer exklusiven BR-Umfrage fehlen in Ämtern einheitliche Entscheidungskriterien und Standards im Umgang mit traumatisierten Personen. Zudem haben Gewaltopfer bundesweit unterschiedlich gute Chancen auf Entschädigung.

Ein Landwirt fährt abends mit einer Pestizid- und Düngerspritze über ein Feld.

Pestizide: EU-Kommission sieht Rechtsbruch durch Chemiekonzerne

Agrochemie-Konzerne haben bei der Zulassung ihrer Produkte wichtige Studien zurückgehalten. Das zeigt eine Untersuchung der Stockholm University, über die der BR im Juni berichtet hat. Nun gab es dazu eine Anhörung im EU-Parlament.

Apfelernte

Gespritzte Äpfel: Exklusive Datenanalyse zum Pestizideinsatz

In Südtirol tobt seit Jahren eine Debatte über Pestizide. Der Streit eskaliert 2017, als Obstbauern bayerische Umweltschützer wegen übler Nachrede verklagen. Wie viel wirklich gespritzt wurde, zeigt nun erstmals eine detaillierte Datenanalyse.

Biogas-Anlage in Paulushofen, Landkreis Eichstätt.

    Illegale Schlachtabfallentsorgung in bayerischen Biogasanlagen?

    In einzelnen bayerischen Biogasanlagen wurden nach BR-Recherchen mutmaßlich illegal Schlachtabfälle entsorgt. Teilweise wurden unhygienisierte Gärreste auf Feldern ausgebracht. Experten warnen vor gefährlichen Keimen. Staatsanwaltschaften ermitteln.

    Seit über einem Jahr herrscht eine Kontroverse über den Umgang mit dem Medikament Cytotec im Kreißsaal.

    Cytotec-Fälle vor Gericht: Frauen kämpfen für Aufarbeitung

    Seit über einem Jahr herrscht eine Kontroverse über den Umgang mit Cytotec im Kreißsaal. Vereinzelt war es zu schweren Komplikationen bei Mutter oder Kind gekommen. Nun wollen dutzende Frauen ihre Klinik verklagen. Basis: ein neues Rechtsgutachten.

    Symboldbild: Ultraschalluntersuchung

    Geburtsschäden: Forderung nach nationalem Register

    In vielen deutschen Kliniken wird Cytotec zur Geburtseinleitung eingesetzt - trotz Risiken für Mutter und Kind. Der für die Überwachung zuständigen Behörde liegen nur unzureichende Daten vor. Experten fordern eine Meldepflicht für Komplikationen.

    Eine Hebammenschülerin tastet gemeinsam mit einer Kollegen den Bauch einer Schwangeren ab (Symbolbild)

    Geburtseinleitung: Behörde warnt vor Medikament

    Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte warnt vor dem Medikament "Cytotec", mit dem man eine Geburt einleiten kann. Denn dem Institut liegen zahlreiche Berichte über schwere Nebenwirkungen wie Gebärmutterrisse oder Wehenstürme vor.

    Ein Erwachsener streichelt das Bein eines Neugeborenen. (Symbolbild)

    Debatte um Einsatz von Cytotec in der Geburtshilfe

    Seit BR und SZ berichtet haben, dass in der Geburtshilfe ein Medikament eingesetzt wird, das dafür nie zugelassen wurde, ist eine Debatte um Cytotec entstanden. Fachverbände verteidigen den Wirkstoff, räumen aber auch Probleme bei der Dosierung ein.

    Eine Schachtel des Medikaments Cytotec.

      Cytotec in der Geburtshilfe: Reaktionen auf BR-Recherche

      BR und Süddeutsche Zeitung berichteten von Komplikationen, die im Zusammenhang mit Cytotec in der Geburtshilfe auftreten. Jetzt reagieren hunderte Frauen im Netz. Auch der Bundesgesundheitsminister ist aufmerksam geworden.

      Christiane Schwarz, Professorin für Hebammenkunde an der Universität Lübeck

      Geburt einleiten oder nicht? Eine Professorin gibt Tipps

      In Deutschland wird jede fünfte Geburt eingeleitet. Für Frauen und Kinder ist das nicht immer leicht. Im Interview gibt eine Professorin für Hebammenwissenschaft Tipps für Frauen, die vor der Entscheidung stehen: "Soll ich einleiten oder nicht?"