"Yeezy"-Produkte aus der Kanye-West-Reihe von Adidas.
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Adidas will 110 Millionen Einnahmen aus Kanye-West-Reihe spenden

Adidas will 110 Millionen Einnahmen aus Kanye-West-Reihe spenden

Der fränkische Sportartikelhersteller Adidas will Einnahmen aus den Verkäufen der "Yeezy"-Sneaker aus der Kanye-West-Reihe spenden. 110 Millionen Euro sollen an Organisationen gehen, die von dem US-Rapper antisemitisch beleidigt wurden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Adidas will 110 Millionen Euro aus den ersten Verkäufen der zusammen mit dem US-Rapper Kanye West designten "Yeezy"-Sneaker spenden. Das Geld solle an Organisationen und Verbänden gehen, die durch die antisemitischen Äußerungen von Kanye West verletzt wurden, erklärte Adidas-Chef Björn Gulden bei der Vorstellung der Quartalszahlen. Noch sei aber unklar, an welche Organisationen das Geld genau gehe, so Gulden. Zehn Millionen Euro seien bereits gespendet worden.

Adidas beendete Zusammenarbeit mit Rapper Kanye West

Die ersten "Yeezy"-Abverkäufe brachten Adidas nach eigenen Angaben alleine 400 Millionen Euro an Umsatz ein. Seit dieser Woche läuft die zweite Verkaufswelle. Wie viel Geld aus diesen Verkäufen gespendet werden soll, ist noch offen. Der Herzogenauracher Sportartikelhersteller hatte sich vergangenen Oktober von Kanye West nach einer Reihe von antisemitischen Äußerungen und Tweets des US-Rappers getrennt. Seitdem reißt das Ende der immens erfolgreichen Geschäftsbeziehung tiefe Löcher in die Bilanzen von Adidas.

"Yeezy"-Sneaker brachten Adidas Milliarden

Die Herzogenauracher hatten lange mit sich gerungen, was mit den Yeezy-Sneakern passieren soll, die bereits im Lager waren. Letztendlich hatte sich Adidas dann gegen die Zerstörung und für den Verkauf der Schuhe entschieden. Adidas und Kanye West hatten zuerst im Jahr 2015 gemeinsam designte Sneaker unter dem Label "Yeezy" herausgebracht. Die teils sehr extravaganten Schuhe spülten dem Sportartikelhersteller bis zur Trennung im Oktober 2022 Milliarden Euro an Umsatz in die Kasse.

Im Video: Adidas ringt mit Yeezy-Sneakern

Adidas-Chef Björn Gulden mit einem Fußball in der rechten Hand
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Adidas ringt mit Yeezy-Sneakern

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