Die mobile Fackel ragt knapp 20 Meter in die Höhe
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Die mobile Fackel ragt knapp 20 Meter in die Höhe und brennt tagsüber bis Mitte März mit einer bis zu 15 Meter hohen Flamme.

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Angst vor Gasmangel: Schott AG testet Energietankstelle

Angst vor Gasmangel: Schott AG testet Energietankstelle

Auf dem Gelände der Schott AG in Mitterteich flackert demnächst aus einer Fackel eine bis zu 15 Meter hohe Flamme. Damit soll die neue Flüssiggasanlage getestet werden. Hintergrund ist die Angst der energieintensiven Firma vor Gasmangel.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Auf dem Gelände des Glasherstellers Schott in Mitterteich im Kreis Tirschenreuth wird ab der kommenden Woche eine bis zu 15 Meter hohe Gasflamme brennen. Das teilte das Unternehmen mit. Die Flamme gehört zu einer Energietankstelle des Spezialglasherstellers, die mit Propangas beziehungsweise LPG (Liquefied Petroleum Gas) - in Deutschland auch als Autogas bezeichnet - läuft.

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Energietankstelle als Reaktion auf Energiekrise

Die Einrichtung dieser Energietankstelle sei eine Reaktion auf die Gefahr einer Gasmangellage, heißt es in der Mitteilung weiter. Mit drei 30 Meter langen Tanks mit je 400 Kubikmetern Fassungsvermögen könne mit ihr bei einem Ausfall der Erdgasversorgung die Rettung der empfindlichen Schmelzaggregate sichergestellt und das Werk einige Tage weiterbetrieben werden.

Test der Anlage unter Volllast

Die mobile Fackel sei Teil der Inbetriebnahme der Energietankstelle, so Standortleiter Stefan Rosner: "Sie dient dazu, die Anlage vor dem Anschluss an das Firmennetz unter Volllast zu testen". Schott habe in Rekordzeit ein Projekt zur Energieversorgung umgesetzt, heißt es weiter. Dadurch sollen den Kunden ein Stück Liefersicherheit garantiert und Arbeitsplätze gesichert werden. Bei Schott in Mitterteich arbeiten rund 1.400 Menschen.

Wegen Lichtbelastung: Fackel brennt nur tagsüber

Laut Unternehmenssprecher Ludwig Bundscherer wird die mobile Fackel am Donnerstag einem kurzen Test unterzogen. Ab Ende der kommenden Woche soll sie dann täglich bis Mitte März brennen. Das allerdings nur tagsüber, um keine außerordentliche Licht- und Lärmbelästigung für die Einwohner Mitterteichs zu verursachen. Der Betrieb sei von TÜV und Landratsamt geprüft und genehmigt worden.

Mitte März soll die mobile Fackel dann planmäßig wieder abgebaut werden, im Regelbetrieb der Energietankstelle wird kein Feuer mehr brennen.

Der Glashersteller mit weltweit gut 17.000 Mitarbeitern hat das strategische Ziel ausgerufen, bis 2030 klimaneutral produzieren zu wollen.

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