Fahrgeschäft Tornado
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Ein Mann ist an einem Karussell auf einer Kirchweih in Fürth eingeklemmt worden und später im Krankenhaus gestorben.

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Mann bei Kirchweih von Karussell erfasst – tödlich verletzt

Mann bei Kirchweih von Karussell erfasst – tödlich verletzt

Bei laufender Fahrt wollte er einen verlorenen Schuh aus dem Gestell eines Karussells holen: Bei einem Unfall auf einer Stadtteil-Kirchweih in Fürth ist ein Mann schwer verletzt worden. Er erlag später seinen Verletzungen.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Ein Mann ist an einem Karussell auf einer Kirchweih in Fürth eingeklemmt worden und später im Krankenhaus gestorben. Der 31-Jährige hielt sich laut Angaben der Polizei am Sonntagabend neben dem Bedienhäuschen des Fahrgeschäfts "Tornado" auf, das sich während der Fahrt kreisförmig von oben nach unten dreht. 

Einer der Fahrgäste verlor während der Fahrt einen Schuh. Daraufhin begab sich der Mann bei laufender Fahrt auf das Fahrgestell des Karussells, um den Schuh beiseitezuschaffen. Dabei wurde er von dem Karussell erfasst und zwischen Boden und Fahrgestell eingeklemmt. 

Ersthelfer reanimierten den Verletzten

Nachdem der Betrieb gestoppt wurde, befreiten Ersthelfer den Mann. Noch vor Ort gelang es Ersthelfern, den Mann zu reanimieren. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, an denen er wenig später verstarb. 

Die Polizei stellte das Fahrgeschäft sicher. Ob es noch vor Ende des Sommerfests im Stadtteil Hardhöhe wieder öffnen kann, war laut Polizei zunächst unklar. Die Polizei ermittelt nun, ob der Betreiber sich eine Pflichtverletzung zuschulden kommen lassen hat. Im Raum steht der Verdacht der fahrlässigen Tötung. Die Staatsanwaltschaft hat auch einen Gutachter eingeschaltet.

Der Betreiber sei in der Stadt bekannt und dort schon oft auf Volksfesten vertreten gewesen, sagte eine Stadtsprecherin. Der Getötete war ein Bekannter von ihm. Nach Angaben der Polizei hat der Mann aber nicht auf dem Fahrgeschäft gearbeitet.

Kirchweih soll weitergehen

Nach dem tödlichen Unfall im Fürther Stadtteil Hardhöhe, wird diese trotzdem wie geplant bis Mittwoch fortgesetzt. Wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt, werde das Fest aus Pietätsgründen aber ohne Musik weiter gehen. Auch das geplante Feuerwerk am Dienstag fällt aus.

Oberbürgermeister Thomas Jung (SPD) und Wirtschaftsreferent Horst Müller seien sehr bestürzt über das Unglück und sprechen der Familie des Verunglückten ihr tiefes Mitgefühl aus, heißt es in der Mitteilung weiter.

Mit Informationen von dpa

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