Zu sehen sind die verkleideten Erschrecker aus dem Gruselhaus in Unterschleißheim
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Diese "Erschrecker" aus dem Gruselhaus in Unterschleißheim sorgen für gruselige Unterhaltung

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Gruselhaus Unterschleißheim: Nichts für schwache Nerven

Gruselhaus Unterschleißheim: Nichts für schwache Nerven

Wer sich gerne erschrecken lässt, ist im Gruselhaus in Unterschleißheim genau richtig. Für drei Tage verwandelt sich das Jugendzentrum in eine begehbare Geisterbahn. Für den absoluten Gruselfaktor hat das Team jahrelang Requisiten gesammelt.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Oberbayern am .

Erst blinkt es, dann scheppert es und plötzlich taucht ein verkleideter "Erschrecker" auf: Das erwartet Halloween-Fans bis Dienstag im Gruselhaus Unterschleißheim bei München. Mit düsterer Musik und einem Labyrinth aus dunklen Gängen sind dort bereits am Sonntag die ersten Besucher und Besucherinnen begrüßt worden.

Vom Jugendzentrum zur begehbaren Geisterbahn

Was genau im Grusellabyrinth passiert, soll nicht verraten werden, doch es steckt viel Arbeit dahinter. 40 Stunden lang haben Organisator Raphael Kornherr und sein Team das Jugendzentrum umgebaut und somit in eine begehbare Geisterbahn verwandelt. Am schwierigsten sei gewesen, für den Gruselfaktor alle Gänge abzudunkeln.

Drei Tage Herzklopfen - Eintritt ist kostenlos

Viele Helfer und Helferinnen unterstützen das Projekt, auch als schaurige sogenannte "Erschrecker". Denn die echten Monster sorgen bei den Besuchern besonders für Herzklopfen. Der Eintritt für das Helloween-Haus ist kostenlos. Jeder und jede soll die Möglichkeit haben, vorbeizuschauen, betont Raphael Kornherr. 600 Tickets wurden vorab vergeben. Insgesamt rechnet der 30-Jährige mit etwa 1.200 Besuchern und Besucherinnen.

Aus dem Familienhobby wurde ein Verein

Hinter dem heutigen Gruselhaus steckt eine lange Tradition in der Familie Kornherr. Bereits vor etwa zwölf Jahren haben die Kornherrs an Halloween gerne Leute an der Haustür erschreckt. Irgendwann haben sie ihre Doppelgarage in ein Gruselkabinett verwandelt. Danach folgte das Jugendkulturhaus. Über die Jahre hat die Familie Kornherr vermehrt Requisiten gesammelt - teilweise haben sie sich diese auch zu Weihnachten gewünscht. Aus der Familienaktion wurde später ein gemeinnütziger Verein.

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Besucher wie die Familie Wurm, die extra aus Ottobrunn anreist, um sich erschrecken zu lassen

Gruselspaß ab acht Jahren - Erwachsene teils schreckhafter

Zu den ersten Besuchern am Sonntag gehört auch die Familie Wurm, die extra aus Ottobrunn angereist ist. Eine Bekannte habe Ihnen den Tipp gegeben. Die ganze Familie ist verkleidet und gruselig geschminkt. Mit in der Schlange beim Eingang stehen auch eine Oma mit ihren Enkeln und einige Erwachsene, die bereits vergangenes Jahr da waren. Die Organisatoren empfehlen den Eintritt für Kinder ab 12 Jahren. Wer keine Angst habe, dürfe auch ab acht Jahren rein. "Auch die coolen Jugendlichen reißt es hier aber ganz schön", freut sich Organisator Raphael. Teilweise hätten Erwachsene sogar mehr Bammel als die Kinder.

Besucher begeistert: "Echt gruselig"

Das Grusellabyrinth sorgt für Begeisterung: "Wahnsinn, was die Leute hier auf die Beine gestellt haben", sagt Mutter Nicki der Familie Wurm. Eine andere Frau betont: "Ich hatte sehr große Angst, hat mir gut gefallen." Die meisten sind sich einig: "Es war schon echt gruselig."

Wer sich gerne ein bisschen erschrecken lassen möchte, kann am Montag von 16 bis 21 Uhr oder am Halloweendienstag zwischen 17 und 22 Uhr noch spontan vorbeikommen.

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