Es bleibt heiß in Bayern: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) weitet seine Warnung vor Hitze auf große Teile im Süden und Westen Deutschlands aus. Betroffen sind demnach Regionen in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Die amtliche Hitzewarnung gilt seit 11 Uhr.
- Zum Artikel: Hitze im Haus: Fenster zu oder lieber lüften?
Der DWD erwartet für die Menschen in diesen Regionen eine starke Wärmebelastung und rät, der Hitze nach Möglichkeit aus dem Weg zu gehen, genug zu trinken und die Innenräume möglichst kühl zu halten. Hitzebelastung könne für den Körper gefährlich werden und zu gesundheitlichen Problemen führen.
Bis zu 35 Grad Hitze am Sonntag
Für Sonntag rechnet der DWD in Bayern mit Temperaturen bis zu 35 Grad. Die Sonne wird nur am Nachmittag von ein paar flachen Quellwolken verdeckt. Etwas Kühlung verschafft ein schwacher Wind aus Nordwest bis Nord.
In der Nacht zum Montag gehen die Temperaturen auf 18 bis 13 Grad zurück: Also nachts nach Möglichkeit alle Fenster aufmachen und die Wohnung oder das Haus abkühlen lassen.
Grafik: Bayernkarte - Aktuelle Wetterwarnungen des DWD
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) informiert über Wetterlagen und gibt auch im Ernstfall amtliche Warnungen heraus. Abgestuft werden diese in vier Kategorien:
Stufe 1 (gelb, Wetterwarnung) / Stufe 2 (orange, Warnung vor markantem Wetter) / Stufe 3 (rot, Unwetterwarnung) / Stufe 4 (dunkelrot, Warnung vor extremem Unwetter) / Lila: Hitzewarnung / Rosa: UV-Warnung / Grün: Keine Warnung / Schraffiert: Vorab-Warnung
Wochenanfang bleibt sehr heiß – mit Gewittern
Am Montag kann es wieder genauso heiß werden wie bereits am Sonntag. Am Nachmittag sind dann einzelne schwere Gewitter mit Starkregen möglich – vom Allgäu bis in das bayerische Oberland, schwerpunktmäßig aber in den Alpen.
Am Dienstag scheint nahezu überall die Sonne. Nachmittags werden oft, aber nicht überall, starke Gewitter mit örtlichen Unwettern erwartet. An den Alpen werden bis zu 31 Grad, in Unterfranken bis 37 Grad erwartet. Der Wind weht schwach, bei Gewittern können hingegen plötzlich Sturmböen auftreten.
Waldbrandgefahr steigt wieder
Hitze und Trockenheit lassen auch die Waldbrandgefahr ansteigen. Sehr hohe Gefahr sieht der DWD derzeit vor allem im Süden Brandenburgs. Hohe Gefahr herrscht demnach in fast ganz Baden-Württemberg, in der nördlichen Hälfte Bayerns sowie in Teilen Sachsens und Sachsen-Anhalts. Die Lage wird sich der Vorhersage zufolge bis Mittwoch zuspitzen.
Bayernkarte: Wie hoch ist die Waldbrandgefahr?
Wochenmitte: Bis zu 39 Grad am Main
Am Mittwoch wird es in den meisten Regionen Bayerns sonnig sein. Ab dem Nachmittag besteht laut DWD jedoch voraussichtlich ein hohes Risiko für Unwetter durch schwere Gewitter, die ihren Ursprung in den Alpen haben. Diese Gewitter werden sich sehr wahrscheinlich am Abend auch auf das Alpenvorland ausweiten.
Die Temperaturen liegen in den Alpen und im Bayerischen Wald zwischen 30 und 33 Grad, in vielen anderen Regionen bis zu 37 Grad, und am Main wird es sehr heiß mit 39 Grad.
Mit Informationen von dpa
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