Es sind Bilder, die man nicht vergisst: Überschwemmte Straßen, überflutete Häuser, Helfer, die gegen die Fluten kämpfen und verzweifelte Menschen, die mit Hubschraubern gerettet werden müssen. Besonders hart traf es Schwaben, wo sich kleine Bäche wie die Schmutter oder die Zusam in reißende Ströme verwandelten, so auch in Wertingen (Landkreis Dillingen). Die Schäden sind zwar fast alle beseitigt, doch die Sorgen bleiben: "Sobald es drei Tage lang regnet, kommt die Angst zurück", berichtet ein Betroffener. Der Hochwasserschutz ist bisher nicht ausgebaut.
Bürokratie verhindert Hochwasserschutz
Seit Jahren gibt es dafür Pläne, doch passiert ist hier an den Ufern der Zusam noch nichts. Auch wenn das Umweltministerium bereits grünes Licht gegeben hat, werden die nötigen Genehmigungsverfahren noch Monate, vielleicht Jahre, dauern. Die Bürger sind frustriert und fordern mehr Tempo – denn keiner weiß, wann die nächste Flut droht.
jetzt red i live aus Wertingen
Wie schützen wir uns vor der nächsten Flut? Wie schaffen wir einen besseren und schnelleren Hochwasserschutz? Was haben wir aus der Katastrophe gelernt? Braucht es eine ambitioniertere Klimapolitik? Und wie geht es den Menschen heute – ein Jahr danach?
Über diese und andere Fragen diskutieren bei "jetzt red i" Bürgerinnen und Bürger live aus Wertingen mit Florian Streibl (Freie Wähler), Vorsitzender der Landtagsfraktion und Carsten Träger (SPD), parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium.
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