Tötungsdelikt in Günzburg - Symbolbild Polizeiabsperrung
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In Günzburg soll ein 31-Jähriger seine Großeltern getötet haben

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Mann soll Großeltern getötet haben und stellt sich selbst

Mann soll Großeltern getötet haben und stellt sich selbst

Ein 31-Jähriger soll am Pfingstmontag in Günzburg seine Großeltern getötet haben. Beamte fanden das leblose Ehepaar in deren Wohnung. Der Tatverdächtige hatte sich selbst bei der Polizei gemeldet. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Der 31-Jährige meldete sich am Pfingstmontag selbst bei der Polizei und gab an, dass er am Vormittag seine über 70 Jahre alten Großeltern getötet habe. Mit Unterstützung der Feuerwehr öffneten die Beamten die Wohnung. Dort fanden sie zwei leblose Personen, sie wiesen laut Polizeiangaben Spuren von Gewalteinwirkung auf.

Dringender Tatverdacht des zweifachen Mordes

Bereits am Tatort führte die Polizei erste Vernehmungen, sicherte Spuren und befragte mögliche Zeugen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen wurde der Tatverdächtige der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Memmingen vorgeführt. Sie erließ gegen den Beschuldigten Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des zweifachen Mordes. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Obduktion soll nähere Hinweise bringen

Die Hintergründe der Tat blieben zunächst unklar. Der Verdächtige habe auch bei seinem Anruf keine belastbaren Angaben dazu gemacht, die man derzeit an die Öffentlichkeit geben könne, sagte ein Polizeisprecher. Ebenfalls unklar ist noch, ob der Mann eine Waffe oder ein Werkzeug für die Tat benutzt hat. Die beiden Getöteten sollen obduziert werden.  

Mit Informationen von dpa.

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