Fahrkartenautomaten am Marienplatz in München.
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Kein Stress mehr beim Fahrkartenkauf: Der MVV vereinfacht den Ticketkauf per Handy.

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Neues MVV-Ticket - das Handy checkt den Fahrpreis

Neues MVV-Ticket - das Handy checkt den Fahrpreis

Die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln in München soll einfacher werden: Ende dieses Jahres kommt ein neues, elektronisches Ticket. Damit wird der Preis für die gefahrene Strecke vom eigenen Smartphone automatisch berechnet.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Kein Stress mehr beim Fahrkartenkauf: Der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) vereinfacht den Ticketkauf per Handy. Beim Einsteigen checkt der Fahrgast künftig mit seinem Smartphone ein und beim Aussteigen wieder aus. Alles andere macht das Handy automatisch.

Hilfe im komplizierteren Tarifdschungel

Es erkennt die Umstiege zwischendurch und berechnet nach der Fahrt automatisch den Fahrpreis. Wer vergessen hat auszuchecken, für den übernimmt dies das Handy sogar auch noch nach kurzer Zeit. Bei mehreren Fahrten am Tag greift nach MVV-Angaben ein "Kostenairbag" in Höhe einer Tageskarte. Dieser Preis könne nicht überschritten werden. Bezahlt wird digital.

System wird in MVV-App integriert

Praktisch ist das neue elektronische Ticket des MVV insbesondere für Gelegenheitsfahrer - die Gefahr, dass sie den Tarifdschungel nicht durchblicken und versehentlich ein falsches Ticket lösen, fällt damit weg.

Das neue Handy-System sollen die MVV-Kunden ab Ende des Jahres nutzen können. Das System wird in die MVV-App integriert, der Download einer zusätzlichen App ist nicht notwendig.

Verkehrsverbund Rhein-Ruhr als Vorbild

Mit der Umsetzung wurde nach einer europaweiten Ausschreibung ein Münchner Hersteller beauftragt, wie der MVV mitteilt. Das ausgewählte Unternehmen betreibt bereits ein ähnliches System für den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr.

Über 700.0000 Probefahrten im Pilotprojekt

Drei Jahre lang wurde ein derartiges System schon unter dem Namen "Swipe and Ride" getestet. Das Pilotprojekt ist Ende 2023 ausgelaufen.12.000 Testpersonen hatten an dem Versuch teilgenommen und rund 730.000 Fahrten zurückgelegt.

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