Schriftzug der Stadtsparkasse an einem Gebäude.
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Corona-Ausbruch bei der Stadtsparkasse München

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Stadtsparkasse München: Verdacht auf britische Corona-Mutation

Stadtsparkasse München: Verdacht auf britische Corona-Mutation

Corona-Ausbruch bei der Münchner Stadtsparkasse: Nach Angaben des Gesundheitreferats wurden 21 Callcenter-Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet - bei mindestens sechs besteht der Verdacht, dass es die britische Variante sein könnte.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Die britische Mutante des Corona-Virus B.1.1.7 hat möglicherweise die Landeshauptstadt erreicht. Eine offizielle Bestätigung steht aber noch aus. Fakt ist: Nach Angaben des städtischen Gesundheitsreferats wurden im Callcenter der Münchner Stadtsparkasse 21 der 39 Mitarbeiter positiv getestet, 15 Betroffene wohnen in München, und zumindest bei sechs von diesen besteht der Verdacht auf die britische Virusvariante. Diese Mutationen sind für viele Experten Anlass zur Sorge vor einer dritten Corona-Welle.

Etliche Infizierte auch im Umfeld der Mitarbeiter

Dass es sich bei dem Ausbruch um einen mit der hochansteckenden Variante handelt, darauf könnten noch weitere Zahlen hindeuten: Im privaten Umfeld der Münchner Mitarbeiter sind laut Gesundheitsreferat inzwischen 18 Personen positiv getestet, 13 davon ebenfalls mit Verdacht auf die britische Variante.

Offizielle Bestätigung steht noch aus

Bei sechs Mitarbeitern im Callcenter hatte eine Screening-PCR den Verdacht auf die britische Virusvariante ergeben. Eine Bestätigung durch Genomsequenzierung stehe noch aus, teilte das Gesundheitsreferat am Montagnachmittag auf Anfrage des Bayerischen Rundfunks mit.

Ausbruch beim Callcenter in der Ungererstraße

Das Callcenter ist in einem Gebäudeflügel des Verwaltungszentrums an der Ungererstraße untergebracht - in Großraumbüros. Grund dafür seien die technischen IT-Erfordernisse, es sei außerdem die einzige Einheit, sagte ein Sprecher. Die Hälfte der Mitarbeiter sei aber bereits im vergangenen Jahr auf zwei weitere Standorte verteilt worden. Man habe zudem Abstandsregeln eingeführt, Desinfektionsspender aufgestellt, Masken in der Belegschaft verteilt, zuletzt FFP2, und transparente Trennwände aufgestellt.

Schutzmaßnahmen wurden verstärkt

Wie es weiter heißt, wurden seit Bekanntwerden der Fälle die Maßnahmen noch einmal erhöht: Es werde in noch kürzeren Abständen gelüftet, Oberflächen würden täglich desinfiziert. Wie der Sprecher weiter erklärt, wurden zudem bei allen verbliebenen Mitarbeitern Schnelltests durchgeführt. Dabei seien keine weiteren Fälle bekanntgeworden. Auf welchem Weg das Virus in den Betrieb kam, "können wir nicht mit abschließender Bestimmtheit sagen", so der Sprecher der Stadtsparkasse.

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