Routennavigation per Smartphone: Bayerns Verkehrsministerium stellt eine neue Fahrrad-App bereit.
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"Radroutenplaner Bayern": Neue App für Fahrradfahrer in Bayern

"Radroutenplaner Bayern": Neue App für Fahrradfahrer in Bayern

Sommerzeit ist Radlzeit. Deshalb hat das bayerische Verkehrsministerium nun die App "Radroutenplaner Bayern" vorgestellt. Sie soll noch mehr zum Radfahren motivieren. Was die App kann und was Verkehrsminister Bernreiter darüber hinaus verspricht.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Fahrradfahrer in Bayern können nun mit einer neuen App Fahrradtouren planen. Der "Radroutenplaner Bayern" löst die bisherige App "Bayernnetz für Radler 2020" ab. Das Verkehrsministerium teilte mit, die neue App sei einfacher zu bedienen und das Kartenmaterial besser.

Neue Funktionen und weiterhin kostenfrei

Sie biete zudem weitere Vorteile: Nutzer könnten sich Höhenprofile, Streckenlängen, Fahrtdauer, Steigungen und den Anteil an Radwegen anzeigen lassen. Außerdem könnten sie Routen mit anderen Menschen teilen und GPX-Tracks auf der Basis von Geodaten nutzen. Zusätzlich lasse sich in der App nach Themenrouten suchen, beispielsweise für Familien mit Kindern.

Nach Angaben eines Sprechers des Ministeriums sei eine weitere Neuerung der App unter anderem die Nutzung von Offline-Karten – und sogar individuelle Karten könnten offline gespeichert werden. Nutzer können den "Radtourenplaner Bayern" (externer Link) in App-Stores kostenfrei herunterladen.

Fahrradclub begrüßt Verbesserung und Weiterentwicklung der App

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in Bayern begrüßt die "stetige Verbesserung und Weiterentwicklung" des Angebots sehr, wie es auf Nachfrage heißt. Integriert in die neue App seien demnach auch alle fahrradfreundlichen Gastgeber in Bayern wie etwa Campingplätze, Ferienwohnungen oder Hotels, welche die sogenannte ADFC-Zertifizierung "Bett+Bike" tragen. Erfahrungswerte in der Nutzung der neuen App gebe es aber bisher nicht.

Bernreiter verspricht neue Radwege

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) sagte, Radfahren sei umweltfreundlich und führe gerade auf kurzen Strecken häufig am schnellsten zum Ziel. Damit Menschen auf das Fahrrad umsteigen, brauche es nicht nur Apps, sondern vor allem eine gute und sichere Fahrrad-Infrastruktur.

Gemeinsam mit den Kommunen habe sich das Verkehrsministerium das Ziel gesetzt, bis 2030 weitere 1.500 Kilometer neue Radwege zu bauen. Der Freistaat investiert eigenen Angaben zufolge jährlich 40 bis 50 Millionen Euro in den Radwegebau an Bundes- und Staatsstraßen.

Mit Informationen von dpa

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