Bei Regensburg-Kumpfmühl führt die A93 über diese Brücke, darunter eine Zu- und Abfahrt der Autobahn.
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Bei Regensburg-Kumpfmühl führt die A93 über diese Brücke, darunter eine Zu- und Abfahrt der Autobahn.

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Schlechte Note für A93-Brücke bei Regensburg-Kumpfmühl

Schlechte Note für A93-Brücke bei Regensburg-Kumpfmühl

Sie gehört zu den am schlechtesten bewerteten Brücken in Deutschland: Die A93-Brücke bei Regensburg-Kumpfmühl. Vergangenes Jahr erhielt sie bei einer Prüfung die Note 3,5. Einsturzgefahr besteht nach Einschätzung von Fachleuten aber nicht.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Nach dem Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden vor drei Wochen wurden Diskussionen über den Zustand von Brücken in Deutschland lauter. Eine Statistik zeigt: Auch eine Autobahnbrücke, die bei Regensburg-Kumpfmühl über die A93 führt, gehört zu den sehr schlecht bewerteten Brücken in Deutschland. Das hat eine Auswertung der "Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken" ergeben. Basis dafür sind die Zustandsnoten der einzelnen Autobahnbrücken ab einer Länge von mehr als 50 Metern, die in der Brückenstatistik der Bundesanstalt für Straßenwesen erfasst sind.

A93-Brücke bei Kumpfmühl "ungenügend"

Demnach hat die A93-Brücke, die im Stadtteil Kumpfmühl über eine Zu- und eine Abfahrt verläuft, eine Note von 3,5. Das entspricht einem "ungenügend". Die Skala reicht insgesamt von 1,0 bis 1,4 ("sehr guter Zustand") bis 3,5 bis 4,0 ("ungenügender Zustand"). Die Noten ergeben sich durch vorgegebene Prüfungen an den Brücken. Dabei werden unter anderem akute Schäden, Abnutzungserscheinungen und die Tragfähigkeit bewertet.

Nach der Analyse der Bundesgütegemeinschaft haben 43 Autobahnbrücken mit mindestens 50 Metern Länge einen "ungenügenden" Zustand. In Bayern gibt es acht solcher Brücken mit einer Note von 3,5, heißt es.

Brücke seit 1970 für den Verkehr freigegeben

Die Brücke bei Regensburg-Kumpfmühl ist 1970 für den Verkehr freigegeben worden. Die Note 3,5 hat sie einem Sprecher der Autobahn GmbH Südbayern zufolge bei der Hauptprüfung im vergangenen Jahr bekommen. Sie findet grundsätzlich alle sechs Jahre statt.

Wie der Sprecher dem BR auf Anfrage mitteilte, machte sich der zunehmende Verkehr über die Jahre an der Brücke bemerkbar. Es gebe beispielsweise Betonabplatzungen an den Brückenrändern.

Keine Einsturzgefahr - dennoch Hilfsstützen

Täglich fahren etwa 65.000 Fahrzeuge über die Brücke. Sie werde regelmäßig überprüft, Einsturzgefahr bestehe nach Einschätzung von Fachleuten keine, versicherte der Sprecher, sonst wäre die Brücke schon gesperrt.

Derzeit laufen Planungen für Hilfsstützen unter der Brücke, um die Pfeiler zu entlasten. Sie sollen noch dieses Jahr oder Anfang nächsten Jahres kommen. Dabei handelt es sich um eine vorläufige Maßnahme, bis zu einem Neubau der Brücke. Wann der kommen soll, ist noch unklar.

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