ARCHIV - 30.03.2022, Baden-Württemberg, Stuttgart: Geldscheine liegen in der Einkaufskasse eines Einzelhandelsgeschäfts. Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat soll am kommenden Mittwoch einen Kompromiss im Streit um das geplante Bürgergeld finden. Foto: Marijan Murat/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Debatte um das geplante Bürgergeld

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"jetzt red i": Wie stoppen wir die Rekordinflation?

"jetzt red i": Wie stoppen wir die Rekordinflation?

Alles wird teurer - die Preise steigen rasant. In allen Lebensbereichen. Da die Löhne nicht automatisch mit der Inflation wachsen, hat jeder am Ende des Monats weniger im Geldbeutel. Wie soll es weitergehen? Darüber wird bei "jetzt red i" diskutiert.

Über dieses Thema berichtet: jetzt red i am .

Ob für die Butter im Supermarkt, das Schnitzel im Wirtshaus oder den Sprit an der Tankstelle – für alles müssen wir immer tiefer in die Tasche greifen. Die Inflationsrate lag im Oktober bei 10,1 Prozent - so hoch wie seit 70 Jahren nicht mehr. Besonders die Energiepreise sind stark gestiegen.

Gas, Strom, Heizöl und Pellets werden seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine immer teurer. Viele Verbraucher blicken mit großer Sorge auf die kommenden Energiekostenabrechnungen. Laut Umfragen haben knapp 60 Prozent der Menschen Angst, dass sie ihre Rechnungen bald nicht mehr zahlen können.

Auch die Mittelschicht macht sich Sorgen

Nicht nur den großen, energieintensiven Unternehmen, auch den kleinen und mittelständischen Betrieben machen die hohen Energiekosten schwer zu schaffen. Die Gewerkschaften wiederum fordern deutliche Lohnerhöhungen, um die gestiegenen Lebenshaltungskosten auszugleichen. Aber erste Ökonomen warnen bereits, dass dadurch die Inflation noch weiter angeheizt werden könnte. Menschen, die wenig Geld verdienen oder auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, treffen die Preiserhöhungen besonders hart. Doch auch in der Mittelschicht ist die Sorge um das Geld längst angekommen.     

Politik kündigt Hilfe an

Um die Bürger zu entlasten, wird der Staat die Dezemberabschläge für Gas und Fernwärme übernehmen. Im nächsten Jahr soll dann die Strom- und Gaspreisbremse der Ampel-Koalition greifen. Auch die bayerische Staatsregierung hat Hilfe angekündigt und 1,5 Milliarden für einen Härtefallfonds bereitgestellt. "Wir lassen in der Not niemanden alleine", versprach Ministerpräsident Markus Söder. Doch reicht das wirklich, um alle Härtefälle abzufedern?   

Mitdiskutieren 

Muss die Politik mehr tun, um die Rekordinflation zu stoppen? Wie können Bürgerinnen und Bürger effektiv entlastet werden? Wie gefährlich ist der Preisschock für die Wirtschaft? Was passiert, wenn man die hohen Rechnungen einfach nicht mehr zahlen kann?  

Über diese und andere Fragen diskutieren bei "jetzt red i" Bürgerinnen und Bürger live mit Albert Füracker, dem bayerischen Finanzminister (CSU), Florian von Brunn, dem Vorsitzenden der BayernSPD und mit Ulrich Singer, dem Vorsitzenden der AfD-Landtagsfraktion.

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