Studierende in einem vollen Hörsaal. (Symbolbild)
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Die Uni Würzburg hält am Präsenzbetrieb für das Wintersemester 2022/23 trotz der hohen Energiepreise fest.

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Uni Würzburg setzt auf Präsenzbetrieb trotz hoher Heizkosten

Uni Würzburg setzt auf Präsenzbetrieb trotz hoher Heizkosten

Die Julius-Maximilians-Universität in Würzburg rückt wegen der Preissteigerungen auf dem Energiesektor nicht vom Präsenzbetrieb für das Wintersemester 2022/23 ab. Frieren müssen die Studierenden im Hörsaal trotzdem nicht. Die Heizung bleibt an.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Überfüllte Hörsäle dürften in diesem Jahr nicht zum Problem werden. Im Gegenteil: wenn es voll ist, wird es schneller warm. Zusammenrücken und kuscheln könnte die Devise für das Wintersemester heißen. Denn obwohl die Heizkosten vermutlich in die Höhe schnellen werden, rückt die Julius-Maximilians-Universität in Würzburg nicht vom Präsenzbetrieb für das Wintersemester 2022/23 ab. Das hat die Hochschule auf Anfrage von BR24 mitgeteilt.

LEDs statt konventioneller Beleuchtung

Schon seit Jahren sei die Uni nach eigenen Angaben bestrebt, Möglichkeiten zur Energieeinsparung zu nutzen. Dazu habe sie während der vergangenen Jahre eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, heißt es aus der Pressestelle. Konventionelle Beleuchtungstechnik habe man Schritt für Schritt durch LED-Technik ersetzt. Die Beleuchtung von Gebäuden teils auch im Außenbereich habe man mit Abschalteinrichtungen nachgerüstet.

Pilotprojekt zur Energieeinsparung

In Hörsälen und Seminarräumen werde die Temperatur passend zum Belegungsplan eingestellt oder über den Jahreswechsel, wenn die Universität geschlossen ist, die Heizung zur Energieeinsparung zentral abgesenkt. Zukunftsweisend in diesem Bereich sei ein bayerisches Pilotprojekt im Gebäude am Wittelsbacher Platz. Dort fließe die aktuelle Wettervorhersage in die Steuerung von Licht und Heizung ein, so die Pressestelle der Uni.

  • Zum Artikel: Heizspiegel 2022: Heizen mit Gas doppelt so teuer wie 2020

Angenehme 19 Grad im Hörsaal

Schon seit vielen Jahren schließe die Universität über den Jahreswechsel, um Energie zu sparen. Zusätzlich zu den bereits laufenden Maßnahmen fanden Gespräche der Universitätsleitung mit dem Technischen Betrieb der Universität über weitere Maßnahmen zur Energieeinsparung statt. Beschlossen ist, die Vorlauftemperatur so einzustellen, dass Räume, insbesondere Büros sowie Seminar- und Hörsäle, nur eine Raumtemperatur von 19 Grad aufweisen. Frieren müssen die Studierenden also nicht.

Uni ruft Mitarbeiter zum Energiesparen auf

Außenbeleuchtungen werden, soweit nicht sicherheitsrelevant, abgeschaltet. Außerdem werden aktuell weitere Überlegungen auf Effektivität und Realisierbarkeit geprüft, so die Uni in ihrer Mitteilung. Zusätzlich habe die Universität ihre Mitarbeitenden mit einer umfangreichen Kommunikationsoffensive (Mailings, Newsletter, Social Media-Posts) ab Anfang September zum Energiesparen angehalten.

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