Im Fall des verbrannten Manns im Englischen Garten hat die Münchner Polizei heute eine Ermittlungsgruppe unter dem Namen "Isarring" eingerichtet. Zwölf Beamtinnen und Beamte gehen elf Hinweisen nach, die nach der medialen Berichterstattung bei der Mordkommission eingegangen sind.
Die Identität des Opfers und die Todesursache sind weiter unklar. Man ermittle auf Hochtouren, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums am Nachmittag.
Mann starb vermutlich durch "Fremdeinwirkung"
Passanten hatten den brennenden Mann am Donnerstagabend unter einer Fußgängerbrücke nahe des Kleinhesseloher Sees gefunden, die den südlichen und den nördlichen Teil des Englischen Gartens über den Isarring verbindet.
Mehrere Zeugen hätten laut Angaben der Polizei vom Freitag versucht, den Mann zu löschen. Ein Notarzt habe aber nur noch den Tod des Mannes feststellen können. Untersuchungen der Leiche ergaben, dass der Mann, der vermutlich obdachlos war, durch "Fremdeinwirkung" gestorben sei, hieß es. Deshalb nahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen auf und suchte nach Zeugen.
Mit Informationen von dpa
Im Audio: Tötungsdelikt? Mann vergangene Woche im Englischen Garten verbrannt
Symbolbild: Ein Mann ist vergangene Woche im Englischen Garten verbrannt und offenbar Opfer eines Verbrechens geworden.
Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!