Sonne und Wolken über Wallfahrtskirche
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Am Montag ist im Freistaat noch einmal Hitze zu erwarten, ab dem Dienstag soll es dann wieder etwas abkühlen.

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Wetter in Bayern: Erst Hitze, dann Gewitter und Abkühlung

Wetter in Bayern: Erst Hitze, dann Gewitter und Abkühlung

Zu Beginn der neuen Woche wird es in Bayern wieder richtig heiß: Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert erneut Temperaturen von bis zu 36 Grad. Ab Montagabend drohen Unwetter, der Dienstag wird deutlich kühler.

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Die sogenannten Hundstage haben begonnen: Die Zeit vom 23. Juli bis zum 23. August gilt gemeinhin als die heißeste im ganzen Jahr. Nach dem bereits sehr warmen Wochenende wird denn auch am Montag schon wieder eine unangenehme Hitze in Bayern erwartet.

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Bis zu 36 Grad am Montag

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Teile des Freistaats eine amtliche Hitze-Warnung herausgegeben. Erwartet werden am Montag Höchsttemperaturen zwischen 31 und 36 Grad Celsius.

Nachmittags und abends steigt die Gefahr von kräftigen Unwettern im Freistaat. Von Westen her und aus den Alpen heraus ziehen gebietsweise starke Gewitter auf. Auch in der Nacht sind Unwetter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen möglich.

Amtliche Wetterwarnungen des DWD

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) informiert über Wetterlagen und gibt auch im Ernstfall amtliche Unwetterwarnungen heraus. Abgestuft werden diese in vier Kategorien:

Stufe 1 (gelb): Gewitter: elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen ab 50 km/h.

Stufe 2 (orange): Starkes Gewitter: in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen bis 104 km/h, Starkregen oder Hagel

Stufe 3 (rot): Schwere Gewitter: mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder orkan(artigen) Böen bis 119 km/h, ggf. Tornadogefahr (rot)

Stufe 4 (dunkelrot): Extremes Gewitter: mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen orkan(artigen) Böen ab 120 km/h, ggf. Tornadogefahr.

Lila: Hitzewarnung / Rosa: UV-Warnung / Grün: Keine Warnung / Schraffiert: Vorab-Warnung

Abkühlung ab Dienstag erwartet

Mit dem großen Schwitzen ist es aber dann erstmal vorbei. Am Dienstag liegen die Werte laut DWD-Vorhersage nur noch bei maximal 23 bis 28 Grad. Dies sei der Kaltfront des Tiefs "Daniela" zu verdanken, die für Schauer sowie teils gewittrigen Regen sorge, so DWD-Meteorologe Marco Manitta.

Vor allem in Alpennähe und am Bayerischen Wald ziehen auch viele Wolken auf. Dort wird es wechselhaft mit Schauern oder Gewittern. Abgesehen davon ist es überwiegend trocken, zwischen Nürnberg und München scheint noch längere Zeit die Sonne.

Für den Rest der Woche erwartet der DWD sommerlich warmes Wetter ohne größere Hitzewellen. Was weiterhin fehle, sei flächendeckender Regen.

Ärztepräsident warnt vor Auswirkungen auf die Gesundheit - Hitze-Warnsystem gefordert

Dass die Hitze eine große Belastung für die Gesundheit der Bevölkerung ist, darauf hat jetzt wieder die Bundesärztekammer hingewiesen. Präsident Klaus Reinhardt fordert deswegen ein bundesweites Hitze-Alarmsystem, um Hitzetote zu vermeiden. "Ein nationaler Hitzeplan sollte auf wissenschaftlicher Grundlage temperaturabhängige Alarmstufen sowie die jeweils zu ergreifenden Maßnahmen insbesondere für Risikogruppen vorschlagen und die entsprechenden Zuständigkeiten transparent machen", sagte Reinhardt der Deutschen Presse-Agentur.

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Reinhardt, der schon Anfang der Woche einen nationalen Hitzeschutzplan gefordert hatte, wird damit konkreter. Sein Vorschlag: ein bundesweites Lagezentrum, das Maßnahmen zum Hitzeschutz beobachte und die Menschen in Deutschland auch über Belastungen bei Hitze informiere.

Bund sieht Verantwortung bei den Kommunen

"Ziel des Hitzeschutzes muss es sein, hitzebedingte Erkrankungen und Todesfälle zu vermeiden und das Gesundheitssystem vor einer Überlastung zu bewahren. Darauf ist Deutschland schlecht vorbereitet", führt der Mediziner weiter aus.

Auch der Ärzteverband Marburger Bund hatte zuletzt einen Hitzeschutzplan gefordert. Die Vorsitzende Susanne Johna pochte am Mittwoch auf bundesweite Vorgaben, aus denen dann die Kommunen eigene Pläne entwickeln sollten. Das Bundesumweltministerium hatte darauf verwiesen, dass Hitzeschutz und -vorsorge vor allem Aufgabe der Kommunen sei.

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