Eine volle Kirche mit Weihnachtsbäumen und Krippenspiel.
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2024 wollen wieder etwas mehr Menschen einen Weihnachtsgottesdienst besuchen.

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Münchner Studie: Mehr Gottesdienstbesuche an Weihnachten geplant

Münchner Studie: Mehr Gottesdienstbesuche an Weihnachten geplant

Wie wichtig ist Kirche an Weihnachten? Und was denken die Deutschen über den Hit "Last Christmas"? Das hat die Münchner Universität der Bundeswehr in ihrer jährlichen "Weihnachtsstudie" erhoben.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

In diesem Jahr wollen wieder etwas mehr Menschen in Deutschland an Weihnachten in die Kirche gehen. 16 Prozent planen den Besuch eines Weihnachtsgottesdienstes. Das teilte die Universität der Bundeswehr in München mit. Seit 2018 erhebt sie ihre repräsentative "Weihnachtsstudie" (externer Link). Dafür haben die Wissenschaftler rund 1.200 Menschen befragt.

16 Prozent, die einen Kirchenbesuch zu Weihnachten planen, das ist ein Prozentpunkt mehr als im Vorjahr, liegt aber immer noch deutlich unter dem Schnitt vor Corona. Damals wollten knapp ein Viertel der Befragten einen Weihnachtsgottesdienst besuchen.

Merry Christfacts: Viel Faktenwissen zu Weihnachten

Die Liebsten, Besinnlichkeit und gutes Essen. Das ist für die meisten Deutschen an Weihnachten am wichtigsten. Die Kirche landet demgegenüber auf dem letzten Platz unter den genannten Aspekten am Fest.

Trotzdem sei das religiöse Wissen in der Bevölkerung beachtlich, so die Autoren der Studie. In diesem Jahr haben sie den Probanden Wissensfragen rund um das Fest gestellt. 60 Prozent der Befragten wussten zum Beispiel, dass Advent "Ankunft" bedeutet. 57 Prozent konnten außerdem König Herodes mit dem Kindermord von Bethlehem in Verbindung bringen.

Mehr Männer sind "Last Christmas"-Muffel

Die "Weihnachtsstudie" der Universität der Bundeswehr erhob auch ein Stimmungsbild zum polarisierenden Weihnachtshit "Last Christmas" der Band "Wham!", der heuer 40 Jahre alt wird. 39 Prozent hören den Song gerne. Doch mit 38 Prozent mögen fast genauso viele ihn nicht – die meisten davon sind Männer.

Mit Material von KNA und AFP

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