(Symbolbild) Absperrband der österreichischen Polizei
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(Symbolbild) Ein drei Jahre alter Junge soll in Österreich von seinen Eltern monatelang zu Tode gequält worden sein.
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(Symbolbild) Ein drei Jahre alter Junge soll in Österreich von seinen Eltern monatelang zu Tode gequält worden sein.

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Dreijähriger in Tirol verhungert: Eltern wegen Mordes angeklagt

Dreijähriger in Tirol verhungert: Eltern wegen Mordes angeklagt

Geschlagen, gefesselt, eingesperrt und schließlich verhungert: Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ist ein kleines Kind im Tiroler Bezirk Kufstein an der Grenze zu Bayern grausam zu Tode gequält worden – von seinen sadistischen Eltern.

Es ist ein erschütternder Fall, in dem die österreichische Justiz ermittelt: Ein drei Jahre alter Junge soll von seinen Eltern monatelang zu Tode gequält worden sein. Wie die Innsbrucker Staatsanwaltschaft mitteilte, wurden die 27-jährigen Eltern unter anderem wegen Mordes angeklagt, nachdem ihr Kind im Mai 2024 verhungert und verdurstet war.

Österreich: Dreijähriger zu Tode gequält

Im Zuhause der Familie im Tiroler Bezirk Kufstein an der Grenze zu Bayern sei der Junge auch geschlagen, gefesselt, im Dunkeln eingesperrt, und tagelang nackt in eine Schublade eingeschlossen worden, hieß es von der Anklagebehörde. Das Kind sei gezielt unterernährt worden. Als der Dreijährige starb, wog er nur etwa sieben Kilogramm – nicht einmal halb so viel wie für sein Alter üblich.

Vater und Mutter mit sadistischer Persönlichkeitsstörung

Die Eltern lebten nach Angaben der Staatsanwaltschaft in einer finanziell angespannten Lage. Sie hätten sich in eine Fantasiewelt geflüchtet und einen Dämon im Körper des Sohnes für ihr Schicksal verantwortlich gemacht, hieß es. Laut einem Expertengutachten sind Vater und Mutter zurechnungsfähig, sie weisen demnach jedoch eine sadistische Persönlichkeitsstörung auf.

Misshandlungen auf Video aufgenommen

Die Eltern sind auch wegen Quälens und Freiheitsentziehung angeklagt. Sie haben laut Staatsanwaltschaft die Taten gestanden. Die Anklage stützt sich auf Chatnachrichten zwischen Vater und Mutter sowie auf Foto- und Videoaufnahmen, die die beiden von den Misshandlungen angefertigt hatten.

Mit Informationen von dpa

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