Papst Franziskus winkt, als er zu seiner traditionellen Generalaudienz am Mittwoch, 6. März am Mittwoch auf dem Petersplatz eintrifft.
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Papst Franziskus hat nach mehr als zwei Jahren Krieg in der Ukraine zu Verhandlungen aufgerufen.

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Papst ruft im Ukraine-Krieg zu Friedensverhandlungen auf

Papst ruft im Ukraine-Krieg zu Friedensverhandlungen auf

Wenn man sehe, dass man besiegt werde, müsse man den Mut haben, zu verhandeln, sagte Papst Franziskus in einem Interview zum Ukraine-Krieg. Der Pontifex verweist auf die Türkei als Vermittler. Auch im Gaza-Israel-Krieg empfiehlt er Friedensgespräche.

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Papst Franziskus hat nach mehr als zwei Jahren Krieg in der Ukraine zu Verhandlungen aufgerufen. "Schämt euch nicht, zu verhandeln, bevor es noch schlimmer wird", sagte Papst Franziskus in einem Interview mit dem Schweizer Rundfunksender RSI, das am 20. März ausgestrahlt werden soll, in Auszügen nun aber vorab veröffentlicht wurde. Er nannte diesbezüglich keine der beiden Konfliktparteien Russland oder Ukraine direkt beim Namen.

Er denke, dass der Stärkste derjenige sei, der die Situation betrachte, an die Menschen denke, den Mut der weißen Fahne habe und verhandele, so der Pontifex. Wenn man sehe, dass man besiegt werde, dass die Dinge nicht gut liefen, müsse man den Mut haben, zu verhandeln, um das Land nicht in den Selbstmord zu führen.

In dem Gespräch wiederholte das katholische Kirchenoberhaupt erneut die Ansicht, dass die einzigen Gewinner eines Krieges die Waffenlieferanten seien. Franziskus warf außerdem die Frage auf, wie viele Tote es bei dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine am Ende geben werde und erklärte, man sollte internationale Mächte einbeziehen, um ins Gespräch zu kommen.

Bisherige Vermittlungsversuche des Pontifex ohne Erfolg

Der Pontifex verwies auf Vermittlungsangebote verschiedener Seiten, beispielsweise der Türkei. Auch der Vatikan selbst versucht praktisch seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022, zwischen Moskau und Kiew zu vermitteln - bislang ohne Erfolg.

Papst-Sprecher Matteo Bruni widersprach Darstellungen, der Papst habe die Ukraine in dem Interview zur Kapitulation aufgefordert. Das Gespräch wurde nach Angaben des öffentlich-rechtlichen Senders RSI bereits Anfang Februar geführt.

Franziskus möchte auch in Gaza vermitteln

Auch in einem anderen Teil des Interviews, in dem es um den Krieg zwischen Israel und der Hamas ging, betonte Franziskus: Verhandeln sei niemals eine Kapitulation. "Einen Krieg führt man zu zweit, nicht allein. Die Unverantwortlichen sind die beiden, die ihn führen." Die Geschichte lehre, dass es früher oder später zu einer Einigung kommen müsse. Dazu sagte das Oberhaupt von mehr als 1,4 Milliarden Katholiken, er stehe zur Verfügung: "Ich habe einen Brief an die Juden Israels geschrieben, um über diese Situation nachzudenken."

Mit Informationen von dpa

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Papst fordert Ukraine zu Verhandlungen auf
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Papst fordert Ukraine zu Verhandlungen auf

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