Symbolbild: Pannenhelfer
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Raum München: ADAC-Pannendienst erstmals zu Streik aufgerufen

Raum München: ADAC-Pannendienst erstmals zu Streik aufgerufen

Wer heute in und um München mit dem Auto liegenbleibt, hat schlechte Chancen auf schnelle Hilfe: Die IG Metall hat die Gelben Engel des ADAC zu einem Warnstreik aufgerufen. Gewerkschaft und Pannenhelfer fordern eine Tarifbindung.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Die IG Metall hat die Pannenhelfer des ADAC zu einem Warnstreik aufgerufen – laut Gewerkschaft zum ersten Mal überhaupt. Am Dienstagnachmittag werden die Gelben Engel im Großraum München für mehrere Stunden die Arbeit niederlegen und sich vor der ADAC-Zentrale versammeln.

Nach Angaben der IG Metall wird der ADAC-Pannendienst dadurch vorübergehend erheblich eingeschränkt. Betroffen sind neben München unter anderen Freising, der Münchner Flughafen, Erding, Ebersberg und Dachau.

ADAC-Pannenhelfer fordern Tarifbindung

Die IG Metall und die ADAC-Pannenhelfer fordern eine Tarifbindung, denn bislang gelten wir für sie keine Tarifverträge. Nach Informationen der Gewerkschaft arbeiten einige Pannenhelfer zu Bedingungen, die an den Tarifvertrag für das Kfz-Handwerk angelehnt sind. Die "Zwei-Klassen-Gesellschaft" müsse beendet werden und deswegen werde heute gestreikt, so die Gewerkschaft.

3,6 Millionen Einsätze pro Jahr

Mitarbeiter des ADAC sind im vergangenen Jahr mehr als 3,6 Millionen Mal zu Autopannen ausgerückt. Das waren mehr als 102.000 Einsätze mehr als 2023, teilt der Autoclub mit - ein Anstieg um knapp drei Prozent.

Mit Informationen von dpa

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